Die gute alte Hausmannskost feiert seit einigen Jahren ein Comeback. Die Speisepläne werden um Rezepte ergänzt, die lange in Vergessenheit geraten waren und nun in unveränderter Form oder modern verfeinert die Küche bereichern. Besonders gut klappt das mit deftigen, heißen Eintöpfen, die mit Beginn der kalten Jahreszeit wieder auf den Tisch kommen. Sie sind nicht nur schmackhaft und nahrhaft, sondern auch das beste Mittel gegen unnötige Lebensmittelverschwendung. Denn in Eintöpfen lässt sich vieles von dem verarbeiten, was sich im Kühlschrank und in der Vorratskammer angesammelt hat und womöglich bald entsorgt werden muss. Echte Eintopf-Fans wissen es längst: Am besten schmeckt er, wenn man ihm Zeit gibt, ihn also ausreichend lange vor sich hin köcheln lässt oder wieder aufwärmt. Der Geschmack der Zutaten wird dann immer intensiver.EINTÖPFE: ERLAUBT IST, WAS GEFÄLLTEin Eintopf lässt sich mit viel Raffinesse und Kreativität zubereiten, der Fantasie sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Klassische Hauptbestandteile dieser Gerichte sind Hülsenfrüchte wie Erbsen, Bohnen oder Linsen, dazu kommen meist Kartoffeln oder Nudeln sowie Gemüse wie Kohl und Möhren. Für den feinen Geschmack sorgen Zutaten wie Sellerie, Porree, Lauch, Zwiebeln und Fleisch wie knackige Bockwürstchen. Die Zutaten geben dem Eintopf eine leckere Note. Hier ein Rezepttipp als Beispiel für die gute alte Hausmannskost:ERBSENSUPPE NACH OMAS ORIGINALREZEPTZutaten für 4 bis 6 Personen:400 g grüne Erbsen2 Stangen Porree3 kl. Zwiebeln6 Kartoffeln250 g Schweinefleisch (Eisbein oder Kassler)Salz4 bis 6 BockwürsteZubereitung:Die Erbsen werden über Nacht eingeweicht und danach mit reichlich Wasser und dem Fleisch ungefähr eine Stunde gekocht. Salz, klein geschnittenen Porree, Zwiebeln und die gewürfelten Kartoffeln hinzufügen und eine halbe Stunde weiterkochen. Dann das Fleisch herausnehmen, in Stücke schneiden, gemeinsam mit den Bockwürsten wieder zu der Suppe geben und nochmals aufkochen lassen. Nun abschmecken und servieren.Sollte Pökelfleisch genommen werden, wird das Fleisch je nach Salzgehalt einige Stunden vorher gewässert. djd

Start der Kürbissaison 

Tipps: So wird ein Kürbis richtig zubereitet 

Der Sommer und damit die warme Jahreszeit neigt sich dem Ende zu, draußen wird es langsam wieder kälter, und die Tage werden kürzer. Feurig-warme Kürbissuppe und schaurig-schöne Halloween-Partys werden kommen: Herbstzeit ist Kürbiszeit! Dann kommen die runden Früchte, die als Beerengewächs zur Familie der Gurken und Tomaten zählen, in Deutschland erntefrisch auf den Tisch.

Kürbisse haben dabei in immer mehr Haushalten einen festen Platz auf dem Speiseplan. Kürbisse sind reich an Mineralstoffen. Zu ihnen zählen Kalium, Calcium und Magnesium. Neben sehr viel Vitamin C ist ebenfalls die Aminosäure Citrullin reichlich enthalten. Aber wie bereitet man denn am besten einen Kürbis zu?

Zubereitung:

Vor der Zubereitung zuerst Stiel- und Blütenansatz abtrennen. Dann den Kürbis gründlich waschen und mit einem großen, scharfen Messer vorsichtig halbieren. Die Kerne mit einem Löffel entfernen. Sie lassen sich rösten und als geschmackvolles Extra über Suppen oder Aufläufe geben. Den Kürbis danach in Spalten schneiden. Diese anschließend schälen.

Tipp: Besonders große Kürbisse vor dem Verarbeiten einfach eine halbe Stunde bei 150 Grad Celsius Umlufthitze in den Backofen legen. Bei dieser Methode wird selbst das verschlossenste Exemplar zum leicht zugänglichen „Softie“. BVEO/red