Sie war und ist die große Saisoneröffnung, der erste große Aufschlag. Seit Jahren. Sie ist Tradition. Zum ersten Mal präsentiert sich die Mannschaft gesammelt der Öffentlichkeit, zum ersten Mal treffen Fans und Team offiziell aufeinander. Kommen zusammen. Feiern zusammen. Stimmen sich zusammen auf die neue Saison ein. Auch wenn es meist sommerlich warm bis heiß ist, ist sie der erste Termin, an dem die Gedanken wieder in Richtung Winter, in Richtung Kälte, in Richtung Eis abschweifen. Die „The Boys Are Back In Town“-Party ist Kult. Ist nicht wegzudenken. 2020 und 2021 musste die BABIT aber Flexibilität unter Beweis stellen. Die Corona-Pandemie war dafür verantwortlich, dass aus BABIT einmal BABIS wurde und dass einmal nur unter strengen Auflagen gemeinsam gefeiert werden konnte. Doch am 06. August 2022 war endlich wieder alles wie vor dem Virusausbruch. Eine gelöste BABIT. Eine BABIT wie immer.
Unabhängig davon, in welcher Form die BABIT über die Bühne geht: Hinter einer solchen Veranstaltung steckt in jedem Fall eine Menge Organisationsaufwand. „Sobald wir wissen, wann die letzten Spieler nach der Sommerpause in Mannheim eintreffen und der Zeitplan mit all den Pflichtterminen der Mannschaft steht, versuchen wir ungefähr gegen Ende Juni schnellstmöglich einen freien Termin zu finden“, erklärt Marketingmitarbeiter Maximilian Friedrich, ab wann mit der Planung begonnen wird. „Das war vor allem in diesem Jahr mit Blick auf die Mannschaft einfacher als bei der SAP Arena. Aufgrund der vielen verschobenen Veranstaltungen war und ist die Arena an sehr vielen Tagen blockiert“, führt der 33-Jährige aus. „Zudem dürfen wir nicht vergessen, dass beispielsweise der Trailer für die Trikotpräsentation rechtzeitig gedreht und fertig geschnitten werden muss“, hat Friedrich stets das Gesamtbild im Kopf.
In einem nächsten Schritt geht es deutlich tiefer in die Detailplanung: „Man schaut zurück: Was lief in der Vergangenheit gut, was wollen wir beibehalten. Die Eckpfeiler der BABIT bleiben ohnehin gleich. Mannschafts- und Trikotpräsentation und Autogrammstunde sind Pflicht, daher geht es eher um die Kür drumherum“, so Friedrich. „Die große Video-LED-Wand kam schon 2021 gut an und kam daher erneut zum Einsatz, dazu haben wir mit unserem PowerPlayGround allen großen und kleinen Fans eine zusätzliche Attraktion geboten“, nennt Friedrich ein paar Programmpunkte, die Anfang August erstmals zum Einsatz kamen. „Natürlich stimmen wir uns als Marketing-Team in der Folge immer wieder mit der Mannschaftsleitung sowie den Verantwortlichen der SAP Arena und des Caterers über die Umsetzung ab. Und auch bei Maskottchen Udo müssen wir nachfragen, ob er schon aus dem Sommerurlaub zurück ist“, ergänzt Friedrich augenzwinkernd.
Von Bühnenbauer bis Veranstaltungstechniker
Damit am Ende die gut 2.000 bis 3.000 Fans sich sicher fühlen, Anlaufstellen für Speisen und Getränke haben und auch in den hintersten Reihen noch sehen und hören können, was auf der Bühne passiert, steht noch ein weiterer wichtiger Punkt auf Friedrichs Agenda: „Wenn an sich klar ist, was bei der BABIT alles geboten sein wird, treten wir mit den einzelnen Gewerken in Kontakt. Sicherheitsdienst, Bühnenbauer, Veranstaltungstechniker und Reinigungskräfte müssen organisiert, koordiniert und strukturiert werden. Sind diese Sachen unter Dach und Fach, geht es an den Ablaufplan der Veranstaltung an sich. Hier kommen unter anderem Antti und Jens sowie der DJ mit ins Boot. Daneben sind wir über jede Beteiligung von Partnern und Sponsoren froh, die mit einem eigenen Stand vor Ort sind. Aber auch das will ordentlich geplant werden.“
Die Eckpfeiler bleiben gleich. Der Stellenwert ist klar. Sie ist der Auftakt in die neue Eiszeit. Sie ist der erste Aufschlag, der erste Anlass, zu dem Mannschaft und Fans zusammenkommen, zusammen feiern. In den beiden Pandemiejahren musste sie Flexibilität unter Beweis stellen. Sie fand einmal nur virtuell, einmal unter strengen Auflagen statt. Doch egal, in welcher Form: Die „The Boys Are Back In Town“-Party ist Tradition. Gleichzeitig aber auch immer ein organisatorischer Aufwand, der zuletzt aber endlich wieder unter klassischen Bedingungen stattfinden konnte.
