In der Nacht vom 31. Oktober zum 1. November spuken große und kleine Geister, Hexen und Vampire durch Stadt und Land und erschrecken all jene, die sich dem über 2500 Jahre alten Brauch verweigern.

Der Ursprung des Festes

Seinen Ursprung hat Halloween übrigens im keltischen Neujahrstag, der am 31. Oktober begangen wurde. Die Kelten glaubten, dass sich an diesem Tag die Welt der Lebenden für die Welt der Toten öffne und die Toten nur an diesem Tag eine Chance hätten, von der Seele eines Lebenden Besitz zu ergreifen. Dies sei ihre einzige Chance auf ein Leben nach dem Tod. Daher verkleideten sich die Menschen mit abschreckenden Kostümen, um von den Toten nicht erkannt zu werden und um die Geister davon abzuhalten, von ihnen Besitz zu ergreifen. In den 1840er-Jahren kam der Brauch durch irische Einwanderer in die USA und fand enormen Anklang.

In den USA begeht man das Fest schon lange, aber seit einigen Jahren wird es auch in Deutschland immer beliebter. Kürbislaternen sind in den USA mit Halloween untrennbar verbunden. Sie kennzeichnen die Häuser, an denen sich das berühmte "trick or treat" (Gib uns Süßes, sonst gibt's Saures), also das Betteln um Süßigkeiten, lohnt. Eine Kürbislaterne lässt sich auch ganz einfach selber machen: Hierfür wird auf dem Kürbis zuerst ein gruseliges oder lustiges Gesicht vorgezeichnet. Dann wird vorsichtig der Deckel entfernt. Nun das Fruchtfleisch und die Kerne mit einem Löffel entfernen. Ist der Kürbis ausgehöhlt, wird das vorgezeichnete Gesicht vorsichtig mit einem scharfen Messer ausgeschnitten. Das kann je nach Kürbis schwierig sein, dabei lässt du dir am besten von deinen Eltern helfen. Jetzt wird nur noch ein Teelicht hineingesetzt und schon ist die selbst gemachte Kürbislaterne fertig.

Wie kann man ein Kostüm selber machen?

Ein Kostüm selbst zu machen ist ganz einfach. Da Dracula & Co. immer "fein" gekleidet sind, reichen ein weißes Hemd oder eine Bluse, eine Weste, Fliege und ein schwarzer Umhang. Abgerundet wird die Verkleidung mit einem weiß geschminkten Gesicht. Mit einem schwarzen Rock, einem schwarzen Spitzhut und Stiefeln wird man im Handumdrehen zur Hexe. Ein Besen rundet das Kostüm ab. Dazu noch ein paar Falten ins Gesicht schminken und los geht der Gruselspaß.

Aus einem alten Bettlaken lässt sich auch ganz schnell eine Verkleidung für ein Gespenst herstellen. Dafür müssen nur zwei Löcher auf Augenhöhe in das Laken geschnitten werden. Damit dieses nicht direkt wegweht, kann es mit einer hellen Kordel um den Bauch befestigt werden. Aber auch Kostüme wie Prinzessin, Fee oder Cowboy gehen - wichtig ist nur, dass es dir gefällt, da muss es auch nicht unbedingt gruselig sein. Und wenn du es doch schaurig schön magst, dann ist mit dem passenden Make-up jede Verkleidung perfekt für Halloween. akz-o/imp