Wer bei Wikipedia nachschaut, findet unter dem Begriff „Mandala“ folgende erste Beschreibung: „Das Mandala ist ein figurales oder in der Form des Yantra aufgebautes geometrisches Schaubild, das im Hinduismus und Buddhismus in der Kultpraxis eine magische oder religiöse Bedeutung besitzt. Ein Mandala ist meist quadratisch oder kreisrund und stets auf einen Mittelpunkt orientiert.“Zur Ruhe kommenFür uns hier in Deutschland ist ein Mandala dagegen oft nur ein schönes grafisches Bild zum Ausmalen oder zum selbst gestalten. Es hat für die meisten Menschen hier keine religiöse Bedeutung. Trotzdem können auch wir beim Malen oder legen eines Mandalas zur Ruhe kommen und ganz im Tun versinken. Auch für uns hat ein Mandala einen meditativen Aspekt.Herbstmandalas in leuchtenden FarbenJetzt, im Herbst, hat die Natur tolle Materialien zu bieten, aus denen wir Mandalas legen können. Bunte Blätter mit ihren leuchtenden Farben bieten sich natürlich an. Aber auch Steine, Eicheln, Kastanien, Bucheckern, Hagebutten oder Tannenzapfen sind geeignet. Eigentlich sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Schau dich einfach im Park oder im Garten um und lass dich vom Reichtum der Natur inspirieren.Gemeinsam Großes schaffenWenn du nicht allein, sondern gemeinsam mit deinen Freunden ein Mandala legen willst, kann es vielleicht auch etwas größer werden. Zusammen kann man schließlich Großes schaffen. Versucht doch, einen ganzen Mandala-Teppich zu legen. Der wird sicherlich in der ganzen Nachbarschaft für Bewunderung sorgen.Kunst auf ZeitWenn es nicht all zu sehr stürmt, bleibt das Mandala sicherlich ein paar Tage lang liegen und ihr könnt euch weiter an dem schönen Bild erfreuen. Irgendwann jedoch wird es sicher kaputt gehen. Schließlich halten die bunten Blätter nicht ewig und auch stürmische Herbsttage werden kommen. Ein Mandala aus Naturmaterialien ist eben ein Kunstwerk auf Zeit. Es bleibt nicht für die Ewigkeit. Damit ist es auch ein schönes Sinnbild für das Vergängliche im Herbst.Chance für NeuesGleichzeitig ist das Verschwinden des Mandalas eine Chance für Neues. Wenn du wieder Lust hast, mach doch ein neues, anderes Mandala. Sicherlich gibt es in ein paar Wochen schon ganz neue Naturschätze, aus denen du etwas gestalten kannst. Und im Winter dann, kannst du vielleicht sogar im Schnee ein Kunstwerk auf Zeit legen – zur Freude von allen, die es entdecken dürfen, und natürlich zu deiner eigenen Freude. ho

Kennst du schon...

Den Podcast „Mira und das fliegende Haus“

Hast du schon mal einen Podcast gehört? Das sind quasi Hörspiele, die man über das Handy oder einen iPod hören kann. Schau doch mal mit deinen Eltern gemeinsam nach, was es da so gibt. Es gibt nämlich einige Podcasts, die speziell für Kinder sind – ohne Werbung und kostenlos. Vielleicht entdeckst du ja so spannende oder interessante Geschichten, die lange Herbst- und Winterabende für dich ganz und gar nicht langweilig werden lassen.

Auch unser Maskottchen Fred Fuchs geht für die jungen Hörerinnen und Hörer auf Spurensuche in der Region und fragt für euch nach. In dem Podcast geht es unter anderem um den Wasserturm, das Schloss, das Fahrrad, Süßigkeiten und noch viele andere Themen.

Ein weiterer Podcast, den wir für uns entdeckt haben, ist der von „Mira und dem fliegenden Haus“. Mira wohnt mit ihrem sprechenden Kater Kopernikus und der rappenden Maus McPieps im fliegenden Haus – dem coolsten Ort der Welt. Von dort oben sprechen die Drei jeden MIRA-mittwoch mit Kindern zwischen 4 und 11 Jahren über wertvolle Themen wie den Umgang mit Gefühlen, Achtsamkeit, Toleranz, Diversität, Frieden, Nachhaltigkeit, Selbstliebe und vieles mehr. Den Podcast findest du zum Beispiel auf Apple Podcast, Spotify oder Youtube. ho