Ein schönes und gesundes Gebiss benötigt eine kontinuierliche und intensive Pflege. Bei der Zahnreinigung sollten neben der Zahnbürste auch Zahnseide und Interdentalbürsten zum Einsatz kommen. Zweimal jährlich wird zusätzlich eine professionelle Zahnreinigung empfohlen. Doch selbst bei bester Zahnpflege sind gelegentlich Reparaturmaßnahmen am Gebiss erforderlich. Diese können bei gesetzlich Versicherten richtig ins Geld gehen.

Für Zahnersatz wie Brücken, Prothesen oder Kronen zahlen die Krankenkassen gesetzlich Versicherten einen Zuschuss von 60 Prozent der Kosten für die Regelbeziehungsweise Standardversorgung. Den Rest muss der Patient selbst tragen. Wer sein Bonusheft mehrere Jahre lang gewissenhaft geführt hat, bekommt 70 bis 75 Prozent ersetzt. Aber: Diese Versorgung reicht vielen nicht aus. Für zahlreiche qualitativ höherwertige Behandlungen und ästhetischen Zahnersatz müssen sie selbst aufkommen, für Maßnahmen wie Bleaching oder eine professionelle Zahnreinigung sowieso. Der Eigenanteil kann dann schnell bei mehreren Hundert Euro liegen, bei Implantaten sogar bei mehreren Tausend Euro. Mit einer Zahnzusatzversicherung lässt sich der Eigenanteil bis auf null reduzieren.

Ein Tipp für Eltern: Eine Zahnzusatzversicherung übernimmt auch die Mehrkosten für eine kieferorthopädische Behandlung bei Kindern und Jugendlichen. Denn das Tragen einer Zahnspange kann durch hochwertige Materialen, wie flexible Bögen statt Stahlbögen, erträglicher werden und Kunststoffbrackets sind optisch dezenter.

Gut zu wissen: Je früher eine Zahnzusatzversicherung abgeschlossen wird, desto günstiger fallen die Monatsbeiträge aus. Wer die Police in jungen Jahren mit noch gesunden Zähnen abschließt, verfährt zudem am sichersten. Denn sobald der Zahnarzt eine Diagnose gestellt hat, kommen die meisten Zahnzusatzversicherungen für die bevorstehende Behandlung nicht mehr auf. djd