Aus e-Niro wird Niro EV: Kia hat seinen Elektro-Bestseller von Grund auf neu gestaltet und ihn namentlich seinen teilelektrischen Modellgeschwistern angepasst. Die Niro-Familie war bei ihrer Einführung ab 2016 (PHEV 2017, e-Niro Anfang 2019) das erste Kia-Modell, das ausschließlich mit elektrifizierten Antrieben angeboten wurde. Mit der zweiten Generation, die jetzt im Handel ist, hat die Marke die Crossover-Familie noch stärker auf die komplexen, vielfältigen Bedürfnisse umweltbewusster Verbraucher zugeschnitten. Sie zielt darauf ab, auch E-Mobilitäts-Neulinge für nachhaltige Antriebsarten zu gewinnen.Neben seiner Reichweite von bis zu 460 Kilometern, die im Stadtverkehr sogar auf bis zu 604 Kilometer wächst, beeindruckt der neue Niro EV auch durch seine Fahrleistungen. Dank des 150-kW-Motors beschleunigt er in nur 7,8 Sekunden auf Tempo 100 (Spitze: 167 km/h), wobei sich im Vergleich zum Vorgänger durch eine harmonischere Drehmomentverteilung die Fahrbarkeit deutlich verbessert hat. An einer 80-kWSchnellladestation lässt sich der Akku unter optimalen Bedingungen in nur 45 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufladen, die neue serienmäßige Batterie-Vorkonditionierung trägt zu maximaler Ladeeffizienz bei. Das Laden mit Wechselstrom wird durch einen 3-Phasen-OnBoard-Charger beschleunigt. Ebenfalls Standard sind eine Wärmepumpe, ein Vorheizsystem für die Batterie und die V2D-Funktion samt Adapter, die den neuen Niro EV zu einer leistungsstarken mobilen 220- Volt-Stromquelle machen (bis zu 3 kW). Ebenfalls praktisch: Der Stromer darf nun bis zu 750 Kilogramm schwere Anhänger ziehen (gebremst). Kia Niro EV hat einen kombinierten Stromverbrauch von 16,2 kWh/ 100 km (CO2-Emission kombiniert 0 g/km).

Das auf Basis der neuen Kia-Philosophie „Opposites United“ (Vereinte Gegensätze) kreierte Design der zweiten Niro-Generation verbindet elegante glatte Oberflächen und robuste Charakterzüge. Das weiterentwickelte Kia-typische „Tigergesicht“ erstreckt sich nun über die gesamte Breite der Front, deren seitlichen Abschluss das LED-Tagfahrlicht in Form einer „Herzschlagkurve“ bildet. Der Niro EV unterscheidet sich von den Hybridvarianten vor allem in der Frontansicht durch den geschlossenen zweifarbigen Grill, das eigenständige Stoßfängerdesign und den Ladeanschluss in der Mitte der Front. In der sportlichen Seitenansicht fallen besonders die „Aero“-C-Säulen ins Auge, die auch in Kontrastfarbe erhältlich sind (ausstattungsabhängig) und deren Kontur durch bumerangförmige LED-Rückleuchten betont wird. Die Säulen beinhalten Luftkanäle, die zur hervorragenden Aerodynamik des neuen Modells beitragen.

Das sorgfältig gestaltete, einladende Interieur bietet den Insassen viel Platz und ein Höchstmaß an Komfort – bis hin zum optionalen „Premium Relaxion“-Beifahrersitz, der sich in Fahrpausen per Knopfdruck in eine bequeme Liegeposition bringen lässt. Das großzügige Raumangebot resultiert neben den gewachsenen äußeren Dimensionen und der neuen „K“- Plattform-Generation auch aus den um rund 30 Prozent schlankeren Vordersitzen, die die Beinfreiheit im Fond deutlich vergrößern. Das Volumen des Gepäckraums hat um 24 Liter zugelegt. Eine der praktischen Innovationen ist dessen faltbare Abdeckung, die auch als Sonnenschutz verwendet werden kann und aus recyceltem PET-Kunststoffgewebe besteht. pr

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