Entdecken Sie Ihre Lieblingsweine“ – dazu lädt der Winzerverein Deidesheim ein. Los geht es mit der Frühjahrsverkostung am Samstag, 30. April. Denn damit startet der Winzerverein Deidesheim in die Veranstaltungssaison 2022. Am letzten Samstag im April haben alle Interessierten von 11 bis 17 Uhr die Möglichkeit, alle Weine des aktuellen Sortiments — insbesondere die frisch gefüllten 21er Jahrgänge — zusammen mit den Kellermeistern Bruno Klüpfel und Christoph Lutz zu verkosten. Wie es hinter den Kulissen der ältesten Winzergenossenschaft der Pfalz aussieht, erfahren die Gäste jeweils um 13 und 15 Uhr bei einer Kellerführung und Betriebsbesichtigung. Als besonderes Schmankerl gibt es am 30. April einen Einkaufsrabatt von fünf Prozent in der Vinothek. Neben Wein und Sekt des Winzervereins entdecken die Gäste hier edle Brände, regionale Feinkost und hochwertige Accessoires rund um den Wein. Das Team in der Vinothek berät sie gerne bei Fragen rund ums Sortiment und verpackt ausgesuchte Weinpräsente ganz nach den Wünschen der Kunden und Kundinnen.

Nachhaltigkeit ist in aller Munde und das Thema hat längst den Weinbau erreicht. So kommt es, dass die Weinmesse, die der Kultur- und Verkehrsverein Bockenheim am Wochenende, 21. und 22. Mai, mit Unterstützung der Gemeinde Bockenheim veranstaltet, ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit steht. Zu den Öffnungszeiten – Samstag von 14 bis 18 Uhr und Sonntag von 12 bis 18 Uhr – dreht sich alles um den Wein. „Als Partner konnten wir PIWI Deutschland gewinnen“, freut sich Volker Griebel, Vorsitzender des Kultur- und Verkehrsvereins Bockenheim. PIWI ist eine Abkürzung und steht für Pilzwiderstandsfähigkeit. Der Verband hat es sich zur Aufgabe gemacht, ohne Gentechnik, nur durch Kreuzung unterschiedlicher Sorten, die Reben resistenter gegen Pilzberkrankungen wie Mehltau zu machen. Und das mit Erfolg: Müssen die gängigen Rebsorten rund zehn Mal pro Jahr mit Pflanzenschutzmitteln behandelt werden, reicht den „neuen-alten“ Pflanzen etwa zwei Mal – ein wichtiger Schritt in Richtung Umweltfreundlichkeit und Gesundheit für Natur und Menschen gleichermaßen.Der Pilzbefall mit diesen Erkrankungen macht den Winzern – auch durch die Klimaveränderungen – immer mehr zu schaffen, bis hin zum Totalausfall kompletter Jahrgänge. Es ist mittlerweile unbestritten, dass bei diesem Problem der verstärkte Anbau dieser neuen Rebsorten ein wesentlicher Teil der Lösung sein wird. Mit ihnen ist ein reduzierter Aufwand für den Pflanzenschutz möglich und es wird mehr Ökologie durch höhere Biodiversität erreicht. Aber auch ökonomisch rechnen sie sich, denn die Kosten für Pflanzenschutzmittel und Arbeitszeit werden geringer. „Die Verbraucher und Verbraucherinnen können die Weine aus diesen Sorten mit dem guten Gewissen trinken, damit etwas für die Umwelt zu tun. Wenn die Weine dann noch aus den deutschen Anbaugebieten kommen, profitieren auch unsere deutschen Erzeuger“, sagt Andreas Dilger, Winzer aus Freiburg und Vorsitzender von PIWI Deutschland. Dabei wartet auf die Verbraucher und Verbraucherinnen mit den pilzresistenten Sorten ein neues Geschmackserlebnis – und eine Portion Neugier: Wer noch nie einen Johanniter, Souvignier gris oder Muscaris im Glas hatte, der weiß auch nicht, dass diese Weine zu guten Vorspeisen genauso gut passen wie Riesling, Weißburgunder und Muskateller. Und zum schönen Braten oder Steak muss es nicht Lemberger, Spätburgunder oder Schwarzriesling sein – es passen auch Prior, Cabernet Cortis oder Satin Noir hervorragend dazu. Das sind nur einige wenige Beispiele der vielen PIWI-Sorten die für eine große Geschmacksvielfalt stehen.Gerade wurde PIWI Deutschland der Preis für Nachhaltigkeit 2022 in der Kategorie Weinbau verliehen. Die Auszeichnung geht alljährlich an Produkte, Entwicklungen und Dienstleistungen, die die Winzerinnen und Winzer in ihrem nachhaltigen Wirtschaften unterstützen. Veranstaltet wird der Wettbewerb von der Vereinigung Ehemaliger Oppenheimer Fachschüler (VEO), dem Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinhessen-Nahe-Hunsrück (Oppenheim) und Rheinhessenwein e.V. (Alzey). imp/prKONTAKTKultur- und Verkehrsverein Bockenheim e.V.Ballheimer Weg 11, 67278 BockenheimTelefon 06359 40466www.piwi-weinmesse-bockenheim.deinfo@bockenheim-online.dewww.bockenheim-online.de   

Vom Erzeuger zum Verbraucher“, das war und ist das Motto des Weinguts Fritz Kohl in Grünstadt. Die Weine von Markus und Ilona Kohl sind nicht im Handel erhältlich, sondern nur direkt über das Weingut zu beziehen. „Es ist keine einfache Aufgabe als direktvermarktendes Familienweingut, allen Kunden gerecht zu werden, aber der Weg, den die Schwiegereltern vor fast 40 Jahren eingeschlagen haben, hat seine Reize. Der Kundenkontakt ist sehr herzlich, weil die Kunden meinen Mann, seine Familie und die Weine seit Jahren kennen“, sagt Ilona Kohl. Zur Zeit fließen Ideen aus zwei Generationen im Weingut zusammen: Fritz und Gabi Kohl stehen ihrem Sohn und seiner Frau mit Rat und Tat zur Seite. Markus Kohl möchte bewährte Traditionen und neueste Erkenntnisse in Sachen Weinbau und Kellerwirtschaft verbinden. Klassiker wie Riesling und Spätburgunder, weltbekannte Rebsorten wie Weißer oder Grauer Burgunder und Chardonnay sowie die in Vergessenheit geratenden Kerner, Scheurebe oder Huxelrebe finden Beachtung. Ziel ist, sortentypische Weine mit spezifischen Terroirnoten zu erzeugen. Nun gehen nach zwei Jahren Corona-Pause die Veranstaltungen wieder los: Das Weingut ist vom 30. April bis 10. Mai auf dem Maimarkt zu finden – in Halle 8, Stand 0860. „Wir freuen uns, unsere Kunden am neuen Standplatz zu begrüßen“, sagt Ilona Kohl. Am 4. und 5. Juni steht die Weinbergswanderung durch den Höllenpfad in Sausenheim auf dem Programm. imp/prKONTAKTWeingut Fritz KohlLeiningerstraße 59, 67269 GrünstadtTelefon 06359 5767info@weingut-kohl.comwww.weingut-kohl.com