Rund jeder fünfte Mann über 50 hat Beschwerden aufgrund eines zu niedrigen Testosteronspiegels, bei den über 65-Jährigen ist es im Schnitt sogar jeder Vierte. Die bekanntesten Symptome sind Erektionsprobleme, sexuelle Unlust oder körperliche Leistungsschwäche. Weniger bekannt ist, dass auch depressive Verstimmungen oder Depressionen ein Zeichen dafür sein können, dass es am Männerhormon mangelt. Denn Testosteron wirkt nicht nur auf den Körper, sondern auch auf die Psyche, indem es mentale Stärke, Zuversicht und Durchsetzungskraft fördert.Sind die Testosteronwerte zu niedrig, können vermehrt depressive Verstimmungen und Antriebslosigkeit auftreten, die sich oft erst nach und nach einschleichen. Liegt den Beschwerden ein Testosteronmangel zugrunde, kann man diesen durch die ursächliche Beseitigung des Hormonmangels mittels Testosterontherapie behandeln. Insbesondere Männer ab 40 Jahren, die sich über längere Zeit niedergeschlagen, traurig oder antriebslos fühlen oder deren Selbstvertrauen spürbar gesunken ist, sollten deshalb rechtzeitig aktiv werden. Denn mit der richtigen Behandlung können sie nicht nur für sich selbst eine höhere Lebensqualität erreichen, auch die Familie, Freundschaften und das Arbeitsumfeld profitieren. Deshalb sollten Betroffene sich nicht davor scheuen, den Hausarzt oder einen Urologen beziehungsweise Androloge aufzusuchen. Dieser kann mit einem Bluttest den Hormonspiegel bestimmen. Liegt er zu niedrig, lässt sich durch eine Testosteronbehandlung Abhilfe schaffen. In der Praxis bewährt haben sich insbesondere Testosteron-Gele zum Auftragen auf die Haut oder intramuskuläre Testosteron-Spritzen. djd        


ERNÄHRUNG UNTER DER LUPE

Der Trend zum „Purismus“ kann in vielen Bereichen des Alltags zum Tragen kommen. Beispielsweise, indem man den überquellenden Kleiderschrank ausmistet, den Keller entrümpelt, statt einer Flugreise einen Wanderurlaub in der Heimat verbringt oder sich vor der nächsten Einkaufstour fragt: „Brauche ich das wirklich oder gehe ich nur aus Langeweile shoppen?“ Das ganzheitliche Wohlbefinden ist außerdem eng mit unseren Ernährungsgewohnheiten verbunden. Und auch hier kann es heißen: „Weniger ist mehr“. Weniger tierische Produkte wie Käse, Fleisch oder Wurst, weniger Süßigkeiten oder Weißmehlprodukte. Denn eine unausgewogene Ernährung kann dazu führen, dass das Säure-Basen-Gleichgewicht unseres Organismus zum Sauren hin verschoben wird und den Stoffwechsel ins Ungleichgewicht bringt. Das bekommen wir zu spüren – etwa durch mangelnde Energie, verstärkte Antriebslosigkeit und Müdigkeit, ein dünnes Nervenkostüm oder zu wenig Abwehrkräfte. Durch eine gesunde Ernährung mit vielen frischen Produkten können wir uns von innen heraus in Balance bringen und den Grundstein für Wohlbefinden legen. djd

Weniger ist mehr

So steigern Sie Ihr ganzheitliches Wohlbefinden

Was tut mir gut? Was brauche ich für mein Wohlbefinden? Noch mehr Klamotten, die neue Designerlampe oder die nächste Kreuzfahrt? Wer sich bewusst mit diesen Fragen auseinandersetzt, kommt oft zu einem ganz anderen Ergebnis. Für viele heißt es dann: „Weniger ist mehr“. Sich von überflüssigem Ballast zu befreien und auf unnötige Dinge zu verzichten, hilft dabei, sich auf die Essenz des Lebens zu fokussieren.