Am Hochzeitstag wird nichts dem Zufall überlassen – schon gar nicht das Styling der Braut. Deshalb begeben sich auch die meisten in professionelle Hände, was Make-up oder Frisur angeht. Manche wählen auch eine Kombination, gehen zum Friseur und schminken sich anschließend selbst – zum Beispiel mit Unterstützung von Freundin oder Mutter. Drei von vier Bräuten setzen sich laut des Hochzeitsportals weddix.de bei den Hochzeitsvorbereitungen mit dem Thema professionelles Styling auseinander. Was gibt es hierbei zu beachten?

Sylke Mann, Geschäftsführerin von weddix.de, rät aufgrund der teilweise langen Vorlaufzeiten der Stylisten die erste Terminabsprache bereits etwa drei Monate vor dem eigentlichen Hochzeitstermin zu vereinbaren: „Für dieses erste Beratungsgespräch sollte sich die Braut wirklich viel Zeit nehmen, um alle Details ausführlich besprechen zu können. Im Idealfall ein Foto des Brautkleids und des Brautschmucks mitnehmen. Der Stylist erstellt dann ein ganzheitliches Konzept, im perfekten Zusammenspiel der einzelnen Komponenten.“ Dabei achtet dieser nicht nur auf persönliche Vorlieben der Braut, sondern versucht auch, ihren individuellen Typ zu unterstreichen. Handelt es sich zum Beispiel beim Kleid eher um ein romantisches, verspieltes Modell mit vielen Details, so wird dieser mit Locken oder Teilsteckfrisuren den Look abrunden. Bei klassischeren Kleidern können etwas strenger gehaltene Knoten und Hochsteckfrisuren ein perfektes, klares Gesamtbild erzielen.

Ebenso wird auch das Make-up passend zu Frisur, Typ und Kleid abgestimmt. An erster Stelle sollte die Braut natürlich aussehen und nicht „überschminkt“ wirken. Aber Vorsicht – auch nicht zu dezent schminken, damit die Braut auf den Fotos nicht blass wirkt. Wichtig ist, dass die Haltbarkeit von morgens bis abends gewährleistet ist. Dies wird am besten durch wasserfeste Produkte sichergestellt, denn so kann auch hier und da ein Tränchen der Rührung ohne bleibenden Schaden vergossen werden. Damit die Haut ebenmäßig und rein erscheint, sollte ein Make-up im Hautton und Concealer aufgetragen werden, um Augenringe sowie Schatten an den Augenwinkeln zu kaschieren. Allgemein gilt, dass Augen und Lippen niemals gleich stark zu betonen sind. Fällt also das Augen Make-up üppiger aus, empfehlen sich Lippenstifte in Rosé oder Nudetönen, denn weniger ist beim Brautlook mehr. Für den großen Tag sollte der Termin mindestens drei bis vier Stunden vor der eigentlichen Trauung angesetzt werden, damit keine Hektik entsteht und sich die Braut noch an Frisur und Make-up gewöhnen kann.

Doch was kann die Braut vorab noch für ihre Schönheit tun? Rund sechs Wochen vorher ist es ratsam, mit Kosmetikbehandlungen und gegebenenfalls Besuchen im Solarium zu beginnen, um die Grundlage für einen ebenmäßigen Teint zu schaffen. Mögliche Zahnarzttermine zum Reinigen oder Bleichen der Zähne sollten circa zwei Wochen vor dem Trauungstermin angesetzt werden, um ein maximales Ergebnis zu erzielen. Haarbehandlungen wie Tönungen und Strähnchen werden optimal ein bis zwei Wochen vorher angewendet. Zu guter Letzt erhalten die Nägel drei bis vier Tage vor der Hochzeit ihren letzten Schliff durch Mani- und Pediküre. Diese Zeitspanne ist lang genug, um nicht in Termindruck zu kommen, aber auch kurz genug, damit die Nägel am Hochzeitstag perfekt aussehen. Für Braut und Bräutigam bietet es sich an, zur gemeinsamen Stressreduzierung noch kurz vor der Hochzeit eine kleine Auszeit in Form eines Wellnesstags einzulegen. weddix.de/imp