Sobald feststeht: „Wir werden heiraten“ kommen spätestens bei der Verkündung der Verlobung viele Fragen auf das Brautpaar zu. Häufig fühlen sich die Verliebten überfordert, wenn Familie und Freunde mit freudigen Nachfragen reagieren: Wer sind die Trauzeugen? Wann soll die Hochzeit stattfinden? Wie groß werdet ihr feiern? Wer wird eingeladen? Soll es einen Junggesellen- oder Junggesellinnenabschied geben?

Schnell steht fest: Nun muss erst einmal das Paar gemeinsam den groben Rahmen abstecken. Sicherlich hat jeder, der nachfragt, Verständnis, wenn die zukünftigen Eheleute verlauten lassen, zunächst einmal den Moment genießen zu wollen. „Wir freuen uns, dass ihr unsere Vorfreude teilt und uns bei den Vorbereitungen unterstützen wollt“, kann das Paar signalisieren. Dann aber um Zeit bitten. „Wir haben erst vor kurzer Zeit, entschieden, zu heiraten. Wir brauchen noch Zeit, um uns klar darüber zu werden, wie die Feier stattfinden soll und was die nächsten Schritte sind.“ So zum Beispiel können die Verlobten es formulieren und dann die gestellten Fragen mitnehmen, um sich im gemeinsamen Gespräch Klarheit zu verschaffen.

Ein gemeinsames romantisches Abendessen zum Beispiel könnte eine gute Basis für ein Planungsgespräch sein. Wichtig ist, dass beide Partner erst einmal beschreiben, was ihnen wichtig ist und wie sie sich ihren großen Tag vorgestellt haben. Gemeinsam werden dann der Rahmen abgesteckt und die nächsten Schritte geplant.

Sollte sich das Paar nicht in allen Punkten einig sein, müssen Entscheidungen auch nicht sofort getroffen werden. Oft hilft es, sich Inspiration zu suchen. Hochzeitsmessen, Wedding-Planer und natürlich auch Hochzeits-erfahrene Freunde haben häufig gute Ideen, wie sich entweder Kompromisse finden lassen oder aber wie eine ganz andere Lösung beide Partner so begeistern kann, dass sich der Konflikt in Wohlgefallen auflöst. Denn mit der Hochzeits-Planung ist es wie immer im Leben: Miteinander im Gespräch zu bleiben und das Glück des anderen im Sinn zu haben, hilft in jeder Situation. ho