Die Bunge GmbH ist ein weltweit agierender Konzern aus der Lebensmittel- und Agrarindustrie und zählt zu den größten Ölsaatenverarbeitern. Zum Unternehmen gehören weltweit 400 Standorte, die sich über alle Kontinente verteilen. Am Standort in Mannheim wird ausschließlich europäischer Raps zu Speiseöl verarbeitet, dass anschließend an Großabnehmer weitergegeben wird, die das Öl dann abfüllen oder zu Margarine weiterverarbeiten. Zudem wird ein Teil des Rapses auch zu Biodiesel verarbeitet. Bei dessen Endölung bleibt am Ende ein proteinreicher Feststoff zurück, der als Futtermittel weiterverkauft wird. Es findet also eine komplette Verarbeitung der Pflanze statt. So deckt der Standort Mannheim das komplette Portfolio der Bunge GmbH ab.

In der Quadratestadt werden aktuell rund 170 Mitarbeitende beschäftigt. Wie wichtig gut an den eigenen Maschinen ausgebildete Mitarbeiter sind, dessen ist sich die Unternehmensführung bewusst. Schließlich betrifft der Fachkräftemangel und altersbedingte Fluktuation alle Branchen. In Kooperation mit dem Grosskraftwerk Mannheim (GKM) bildet Bunge junge Menschen in den Bereichen Elektrik und Mechanik aus. Die Azubis werden bei Bunge angestellt, erhalten aber im Rahmen von festen Ausbildungsblöcken im GKM eine Grundausbildung und werden dort von erfahrenen Ausbildern betreut. Nach einem solchen Block verbringen die jungen Menschen wieder eine gewisse Zeit in der 1887 gegründeten Mannheimer Ölmühle und laufen hier in den Werkstätten und der Produktion mit und werden so an ihre zukünftigen Tätigkeiten herangeführt. Hier kommen die Azubis mit modernster Anlagetechnik in Kontakt.

Im Zuge der Ausbildungskooperation setzten sich die Verantwortlichen von Bunge und des GKMs einmal monatlich zusammen und besprechen die Leistungen der Azubis – auch die schulischen. Dies ist der Unternehmensführung sehr wichtig, weil sie so stets über deren Fortschritte informiert sind, und auf Probleme schnell aufmerksam werden, bei denen der Betrieb weiterhelfen kann. Da es mittlerweile viele Themenfelder gibt, die mit digitaler Unterstützung abzuarbeiten sind, wurde für die Auszubildenden ein Raum installiert, in dem sie diesen Tätigkeiten nachkommen können. Zudem dient dieser auch als Ort, wo die Jungmeister ihnen Unterrichtsthemen vermitteln und ihnen so bei schulischen Fragen weiterhelfen können.

Bunge hat es sich zur Aufgabe gemacht, jungen Menschen eine berufliche Perspektive zu ermöglichen. Daher werden nur so viele Azubis eingestellt, wie nach erfolgreicher Beendigung der Ausbildung auch direkt in die Instandhaltung oder Produktion übernommen werden können. Dank dieser Philosophie wird das Miteinander und der Spaß an der Arbeit gefördert. Im kommenden Herbst werden folgende Ausbildungsberufe angeboten: Elektriker für Betriebstechnik*, Schlosser*, Mechaniker* und Mechatroniker*. Wer seine Karriere bei Bunge starten möchte, der sollte Begeisterungsfähigkeit und ein Interesse für den Beruf mitbringen. Bevor dann ein Arbeitsvertrag unterschrieben wird, bietet das Unternehmen Bewerbern einen Schnuppertag an, um einmal die Arbeitsabläufe kennenzulernen. Dabei wird dann auch schnell deutlich, ob der Bewerber auch Spaß an diesem Beruf haben wird.

Und auch nach abgeschlossener Berufsausbildung bietet Bunge seinen Mitarbeitenden weitere Entwicklungsmöglichkeiten. So beteiligt sich das Unternehmen beispielsweise an den Kosten für die Meisterschule. Zudem bestehen innerhalb des Unternehmens verschiedene Aufstiegsmöglichkeiten. lg/pr
(*M/W/D)

INFO

BUNGE DEUTSCHLAND GMBH
BONADIESSTRASSE 3-5, 68169 MANNHEIM
TELEFON: 0621/ 3 70 40
WWW.BUNGE-DEUTSCHLAND.DE

Tipps zur Jobsuche

Ratgeber: Nicht ziellos scrollen

Wer einen neuen Job sucht, macht tagtäglich oft das gleiche: Durch große Jobbörsen scrollen. Passt dann kein Angebot zu den eigenen Vorstellungen oder zum Lebenslauf, kann das schnell die Motivation senken. Statt „täglich im Dickicht der Stelleninserate zu stochern“, rät der Kölner Karriereberater Bernd Slaghuis in einem Blog-Beitrag auf Xing deshalb, auch die eigenen Suchbegriffe zu überprüfen. Dabei kann man sich etwa fragen, wie die gewünschte Position in anderen Unternehmen noch genannt wird. Oft ist in den Stellenbörsen auch eine Suche nach der Position auf Deutsch und Englisch nützlich. Bessere Treffer gibt es auch mit der Suche nach Abteilungen, Positionen und Aufgaben.

Ein Beispiel des Karriereberaters: Wer sich für Jobs im Bereich Unternehmensentwicklung interessiert, kann Schlagworte wie „Business Development“, „Corporate Development“, „Business Analyst“, oder „Inhouse Consulting“ in die Suche einbeziehen. Sinnvoll kann zudem der Blick in Spezial-Jobbörsen sein. Im Baubereich gibt es etwa ebenso eigene Job-Suchmaschinen wie für Non-Profit-Organisationen.

Wer sich überlegt, welche Unternehmen zu den eigenen Vorstellungen passen, kann direkt auf deren Website nach passenden Angeboten schauen. „Manche Stellen werden heute gar nicht mehr in Jobbörsen ausgeschrieben, sondern nur auf den Karriereseiten der Arbeitgeber veröffentlicht“, so Slaghuis. Außerdem rät Slaghuis, nach einem Projekt-Plan vorzugehen. Am Dienstag könnte man so beispielsweise alle infrage kommenden Arbeitgeber in der Region ausfindig machen. Mittwoch wird regelmäßig zum Checken von Spezial-Jobbörsen genutzt – und am Freitag sichtet man Social Media und das eigene Netzwerk dort. Und es gibt auch analoge Möglichkeiten: Auch auf Job- und Karrieremessen oder in Gesprächen mit Freunden, ehemaligen Kollegen oder der Familie können sich neue Optionen ergeben. dpa-tmn