Sonderveröffentlichung
Rückenschmerzen zählen zu den häufigsten, kostenintensivsten und medizinisch ungelösten Problemen in Deutschland. Die beste Behandlung von Rückenproblemen ist die Prävention – und dabei spielt die Matratze eine wichtige Rolle.  Ein Interview mit Heinrich Ellermann, langjähriger Leiter Physikalische Therapie eines Krankenhauses. Herr Ellermann, in Ihren 45 Berufsjahren haben Sie unzählige Fälle von Rückenbeschwerden behandelt. Welche Rolle spielt die Matratze und welche ist geeignet? H. Ellermann: Schlaf dient der Erholung der Gelenke und Entspannung der Muskulatur. Folgender Test fand statt: Matratzen in verschiedenen Qualitätsstufen, ein Wasserbett und die Luftlagerung wurden mit derselben Testperson über eine Ruhe-Schlafzeit von 6 Stunden getestet. Die Unterschiede waren sehr groß. Auf dem Luft-Schlafsystem war die nächtliche Ruhe ungestört, die Testperson fand schnell die optimale Liegeposition und hatte einen ruhigen Schlaf.
2022-01-28
Auch unter dem Eindruck der Covid-19-Pandemie hat noch die alte Bundesregierung eine Pflegereform vorgelegt, die im Juni 2021 vom Bundestag beschlossen wurde. Sie sieht unter anderem eine bessere Entlohnung des Pflegepersonals und bessere Personalschlüssel vor. Zum 1. Januar gab es aber auch für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen einige Änderungen, die Betroffene kennen sollten.„Eine der wichtigsten Änderungen ist die Erhöhung der Pflegesachleistungen“, erklärt Expertin Tina Land. Für die Arbeit eines ambulanten Pflegedienstes werden seit Jahresbeginn fünf Prozent mehr erstattet, es gibt nun 724 Euro für Pflegegrad 2, 1363 Euro für Pflegegrad 3, 1693 Euro für Pflegegrad 4 und 2095 Euro für Pflegegrad 5. „Dadurch wird die Beauftragung eines Pflegedienstes auch für Menschen attraktiver, die bisher keine Hilfe von außen in Anspruch genommen haben. Denn bei Kombinationsleistungen bleibt nun mehr Pflegegeld übrig“, erklärt die Expertin.
2022-01-28
Gebrechlichkeit, Alter und Krankheit sind keine angenehmen Themen, und kaum jemand mag sich im Vorfeld damit auseinandersetzen. Wird dann ein naher Angehöriger plötzlich pflegebedürftig, sind viele Menschen erst einmal überfordert. „Oft wird in solchen Fällen zu wenig gesprochen und im Tun versucht, die Sache irgendwie zu stemmen“, weiß Expertin Beatrix Müller-Schaube. „Hilfsbedürftigkeit zuzugeben ist dabei auch eine Generationenfrage: Die 80- bis 90-jährigen ,Kriegskinder’ haben oft die Vorstellung, dass man alles alleine schaffen muss und keine Unterstützung von außen annehmen darf.“ Entlastende Angebote der Pflegeversicherung würden dann oft nicht wahrgenommen.
2022-01-28
Jeder vierte Beschäftigte wird in Deutschland im Lauf seines Arbeitslebens zumindest zeitweise berufsunfähig. Das bestätigt die Deutsche Rentenversicherung Bund. Die fortschreitende Digitalisierung und Automatisierung der Arbeit haben dieses oft unterschätzte Risiko keineswegs gesenkt. Allerdings haben sich die Risikofaktoren deutlich verschoben. Eine psychische Erkrankung – von der Depression bis zum Burn-out – ist mittlerweile mit großem Abstand der häufigste Grund für eine Berufsunfähigkeit.JE FRÜHER, DESTO BESSERWenn ein Großteil des Einkommens wegfällt, können nur die wenigsten Menschen ihren gewohnten Lebensstandard halten. Hilfe vom Staat gibt es nur im Rahmen der sozialen Sicherungssysteme. Mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung lässt sich die finanzielle Lücke bei einer anerkannten Berufsunfähigkeit jedoch weitgehend schließen. Weil psychische Erkrankungen so stark zugenommen haben, kommen für die Absicherung der Arbeitskraft nicht nur körperlich arbeitende Menschen infrage, sondern jeder Beschäftigte.Eine Faustregel lautet: Je früher eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen wird, desto besser. Zum einen ist dann der monatliche Beitrag gering. Vor allem aber müssen beim Abschluss Gesundheitsfragen beantwortet werden – und Vorerkrankungen sind in jungen Jahren seltener. djd
2022-01-28
Rund 50 Prozent der Männer und zwei von drei Frauen in Deutschland werden im Laufe ihres Lebens pflegebedürftig. Ein Thema mit hoher Relevanz für jeden – sollte man meinen. Und dennoch ist es noch nicht vollständig in der Gesellschaft angekommen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage.Der Umfrage zufolge sind 66 Prozent der Menschen in Deutschland mit dem Thema Pflege bereits in Kontakt gekommen. 32 Prozent haben von Fällen im Bekanntenkreis oder in der Nachbarschaft erfahren, waren aber nicht aktiv in die Pflege eingebunden. 34 Prozent wiederum haben die Organisation der Pflege von Eltern, Partnern oder nahen Angehörigen übernommen oder haben diese Menschen sogar selbst betreut. 54 Prozent der Befragten machen sich Sorgen, dass sie oder ihr Umfeld früher oder später pflegebedürftig werden. Im Hinterkopf ist das Thema Pflege demnach bei vielen Menschen präsent – und dennoch schieben weit über 40 Prozent aller Befragten eine Beschäftigung damit vor sich her. Als gut abgesichert für den eigenen Pflegefall betrachten sich sogar nur 18 Prozent. Die Hauptgründe für diese weitgehende Ignoranz sehen Experten in der Emotionalität und Komplexität des Themas Pflege.Fakt ist: Ein plötzlicher Pflegefall in der Familie trifft die Angehörigen meist überraschend, häufig macht sich zunächst einmal Ratlosigkeit breit. Wie ist der Pflegealltag am besten zu organisieren? Kann der Pflegebedürftige in seiner gewohnten Umgebung bleiben? Können Angehörige die Pflege übernehmen? Wenn häusliche Betreuung nicht möglich ist: Welches Pflegeheim ist geeignet? Wie lässt sich Pflege finanzieren? Antworten auf diese und andere Fragen bieten beispielsweise Pflegeportale im Internet. Hier findet man eine Übersicht zu den verschiedenen Pflegeberatungsstellen von Kommunen und Pflegediensten. Sie geben Rat und Hilfe bei allen Fragen rund um die Organisation der Pflege und um Leistungsansprüche. Menschen, die von einer Pflegebedürftigkeit betroffen sind, haben einen gesetzlichen Anspruch auf Pflegeberatung.Eine länger andauernde häusliche Pflege stellt zudem Angehörige vor große körperliche und seelische Herausforderungen. Sie verändert das Leben grundlegend und wirft unter anderem Fragen zum Alltag, Beruf sowie zur Partnerschaft auf. Umso wichtiger ist es, sich auch über Entlastungs- und Unterstützungsangebote wie die Ersatz- und Verhinderungspflege oder eine teilstationäre Tages- oder Nachtpflege zu informieren. djd   
2022-01-26
Wer heute 65 Jahre alt ist, kann sich statistisch gesehen als Mann auf weitere knapp 18 Jahre und als Frau sogar auf weitere gut 21 Lebensjahre freuen. Diese aktualisierten Werte teilte das Statistische Bundesamt im Juli 2021 mit.Ob man jedoch mit Freude älter wird, hängt von vielen Faktoren ab, vor allem vom Gesundheitszustand. Daneben können aber auch Veränderungen im persönlichen Umfeld wie Familie, Freundeskreis oder Nachbarschaft dazu führen, dass Seniorinnen und Senioren in Isolation und Vereinsamung abgleiten. Dies gilt insbesondere für die Hochaltrigen ab 80. Eine professionelle Unterstützung durch Senioren-Assistentinnen und -Assistenten kann dazu beitragen, eine solche Entwicklung zu verhindern.Die Grundidee der professionellen Senioren-Assistenz besteht darin, Selbstbestimmung und Lebensqualität im Alter so lange wie möglich zu fördern und zu erhalten. Vertrauensvolle Gespräche, gemeinsame Unternehmungen, aktive Hilfe und Unterstützung in formellen Angelegenheiten mit Behörden und Versicherungen sind nur einige Beispiele, worauf die Assistenz eingestellt ist. Darüber hinaus können Seniorenassistentinnen Ratschläge für viele Fragen rund um altersspezifische Probleme geben und kreative und inspirierende Vorschläge zur Alltags- und Freizeitgestaltung machen. djd
2022-01-28
Die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau wird in Politik und Gesellschaft seit vielen Jahren diskutiert. Gerade beim Thema Rente gibt es noch Handlungsbedarf. In den westdeutschen Bundesländern liegen die Ruhestandsbezüge von Frauen erheblich unter denen der Männer. Frauen erziehen noch immer überwiegend die Kinder und pflegen Angehörige. Sie arbeiten deshalb oft nur in Teilzeit und verdienen vielfach selbst bei gleicher Tätigkeit und vergleichbarer Qualifikation weniger als ihre männlichen Kollegen. Frauen, die sich nicht auf einen Partner verlassen können oder wollen, sollten deshalb in jeder Lebensphase in ihre Altersvorsorge investieren.PROBLEM IST VIELEN FRAUEN NICHT BEWUSSTDas Problem: Zu dem Zeitpunkt, an dem sie besonders wirkungsvoll etwas tun können, sind sich die wenigsten Frauen ihrer meist unzureichenden Altersvorsorge bewusst. Das ergab eine Befragung der Forschungsagentur Q. 80 Prozent der Frauen sind sich nicht bewusst, dass sie deutlich weniger Einkommen im Alter haben als Männer. 59 Prozent der Frauen gaben zudem an, weder einen Überblick über die Höhe späterer Rentenzahlungen noch über ihr weiteres Einkommen zu haben. „In Sachen Unwissenheit unterscheiden sich Männer und Frauen kaum“, sagt Laura Gersch von der Versicherung, die die Umfrage beauftragt hat. „Die Auswirkungen sind jedoch gravierend. Männer haben viel häufiger lückenlose Erwerbsbiografien. Sie zahlen damit stabiler in die gesetzliche Rentenversicherung ein, profitieren stärker von Angeboten der betrieblichen Altersversorgung und schließen häufiger private Vorsorgeverträge ab.“Zur Abschätzung des eigenen Vorsorgebedarfs kann man sich unter beispielsweise online bei einigen Versicherungen einen digitalen Überblick verschaffen.ZU KEINEM ZEITPUNKT VERNACHLÄSSIGENAuch wenn es für private Altersvorsorge nie zu spät ist: Frauen sollten damit möglichst früh beginnen, spätestens mit dem Eintritt in den ersten Job. „Auch mit kleinen Beiträgen lässt sich langfristig ein Polster für den Ruhestand aufbauen“, so Laura Gersch. Beim Sparen könne man sehr flexibel und je nach Lebenssituation variabel agieren. „Jüngere Frauen sollten vor allem darauf achten, dass sie auch in einer Partnerschaft und nach der Geburt eines Kindes ihre eigene Altersvorsorge nicht vernachlässigen“, rät Gersch. Nur wenn beide Partner ausreichend individuell vorsorgten, so die Expertin, hätten sie sowohl als Paar als auch allein genügend Geld im Alter und zudem eine bessere finanzielle Ausgangsposition bei Schicksalsschlägen wie Tod oder Scheidung. djd
2022-01-28
Niedrige Zinsen machen klassische Anlageformen unattraktiv. Verstärkt wird der Effekt durch die zuletzt emporschnellende Inflationsrate: Geldvermögen verringert sich, statt sich zu vermehren. Dennoch ist in Deutschland vor allem Sicherheit gefragt. Laut Gesamtverband der deutschen Versicherer haben sich im letzten Jahr 86 Prozent aller Sparer für eine Altersvorsorge mit Garantien entschieden, auch wenn dies zulasten der Rendite geht.
2022-01-28
Die vergangenen Monate haben es noch einmal besonders deutlich gezeigt: Pflegen heißt auch Schützen. Wer in der Behandlung und Pflege von alten, schwachen und kranken Menschen arbeitet, trägt eine riesige Verantwortung. Nicht nur bei den täglichen Aufgaben von der Körperpflege bis zur Medikamentengabe sind trotz Zeitdruck Sorgfalt und Einfühlungsvermögen gefragt. Auch der Schutz pflegebedürftiger Menschen, die durch Krankheitserreger besonders gefährdet und anfällig für Infektionen sind, hat eine große Bedeutung. Sie erleiden bei Erkrankungen wie Covid-19 und Grippe mit höherer Wahrscheinlichkeit schwerere Verläufe als junge und gesunde Menschen.
2022-01-28
Viele Menschen denken heute verstärkt über das Thema Pflege nach, denn pflegebedürftig kann man in jedem Alter werden. Durch den Pflegenotstand und eine zunehmende Kostenbelastung der Krankenkassen wird Pflege in Zukunft immer teurer werden und die Pflegelücke entsprechend größer. Nicht alle können auf die Hilfe von Familie oder Freunde zurückgreifen, wenn es zum Pflegefall kommt. Eine umfassende Pflege durch externe Dienstleister wird sich nicht jeder leisten können, wenn die Pflegelücke nicht rechtzeitig geschlossen wird.IMMOBILIENBESITZER SIND EINDEUTIG IM VORTEILEin Haus oder eine Wohnung durch eine Hypothek zu beleihen, wenn man eine Pflegesituation bezuschussen muss, ist gerade im Alter mit gewissen Hürden versehen. Durch einen Immobilienteilverkauf oder die Immobilienverrentung, die derzeit den Finanzsektor revolutionieren, ergeben sich dafür ganz neue Perspektiven. Je nach Bedürfnissen und individuellen Grundvoraussetzungen stellt besonders der Immobilienteilverkauf eine gute Möglichkeit dar, an zusätzliches Kapital zu gelangen. Man ist finanziell flexibel durch neue Liquidität. Man kann diese für das tägliche Leben, die Finanzierung einer Pflegesituation oder altersgerechte Umbaumaßnahmen verwenden, denn das neue Kapital ist nicht zweckgebunden.
2022-01-28
Ratgeber Pflege
1. Block für Werbung geeignet (1. echter Block 10014/1044)
Werbung wurde explizit für die Seite ausgeschaltet