Schon Ihr Vater hatte seinen Boxer mit in der Kanzlei. Hat Sie das motiviert, auch einen Bürohund zu etablieren?Manfred Zipper: Wir wollten einen Familienhund, der auch ins Büro mitgeht und sich dort ganz ruhig und friedlich verhält.
Was sagen die Kollegen und Mandanten dazu?
Manfred Zipper: Bis auf ganz wenige Ausnahmen finden alle Menschen in der Kanzlei den Bosse süß und mögen ihn gerne.
Was schätzen Sie besonders daran, Ihren Arbeitsalltag mit Ihrem Hund zu teilen?
Manfred Zipper: Er bringt unheimlich viel Ruhe in den Arbeitsalltag. In der Pause wird mindestens eine halbe Stunde im Wald spazieren gegangen. Das entspannt Körper und Geist.
Hat Bosse Rückzugsmöglichkeiten in der Kanzlei?
Manfred Zipper: Er will die ganze Zeit in meiner Nähe sein. Da Bosse ein Bodenschläfer ist, legt er sich nur ganz selten in sein Bettchen.
Was raten Sie Menschen, die ihren Vierbeiner auch mit ins Büro mitnehmen wollen. Auf was müssen sie achten?
Manfred Zipper: Meiner Einschätzung nach funktioniert das nur mit einem Hund, der ein ausgeglichenes Wesen und ganz ruhig ist. Wenn der Hund von Haus aus schon aufgeregt und nervös ist, bedeutet häufiges Telefonklingeln und viele Stimmen eher Stress. Im Büro sollten jedoch jeweils Hund und Halter von der Situation profitieren. Bei uns ist das so. Interview: Swenja Knüttel
Wenn der Kollege zustimmend bellt. . . Laut einer Studie gehören in rund 588 deutschen Unternehmen Bürohunde inzwischen zum Arbeitsalltag. Auch in der Kanzlei der Rechtsanwälte Zipper & Partner in Schwetzingen gibt es einen hündischen Mitarbeiter: Bosse, der Labradoodle von Manfred Zipper. Der 14 Monate alte Rüde hat sich so gut ins Team integriert, dass ihn in der Kanzlei keiner mehr missen will und auch die Mandanten wickelt der süße Charmebolzen locker um die Pfote. Herrchen Manfred Zipper ist glücklich darüber, dass Bosse auch im Büro an seiner Seite ist. Pfötchen hat den hundefreundlichen Anwalt nach seinen Erfahrungen befragt.