Prachtvolle Weihnachtssterne einen ganzen Winter lang – dahinter steckt kein Geheimnis. Denn die Pflege der schönen Zimmerpflanze ist viel unkomplizierter, als manch einer meint. Die Experten von Stars for Europe (SfE) verraten, welche Tipps es zu beachten gilt, damit die Hochblätter des Weihnachtssterns beständig und lange ihre charakteristische Farbenpracht bewahren.

Im Handel erkennt man eine gesunde Pflanze auf den ersten Blick an ihren strahlend schönen Hochblättern und dichtem, grünem Laub ohne sichtbare Beschädigungen. Die kleinen, gelbgrünen Blüten zwischen den farbigen Hochblättern sind ein wichtiger Frische-Indikator, sie sollten beim Kauf noch knospig sein. Außerdem empfiehlt sich ein genauerer Blick auf den Standort und die Erde. Weihnachtssterne sollten bei Temperaturen unter 15 Grad auf keinen Fall draußen ausgestellt sein. Auch von Pflanzen, die im zugigen Eingangsbereich angeboten werden, lässt man besser die Finger. Die Erde schließlich sollte weder triefend nass noch staubtrocken sein. Ist die ideale Pflanze gefunden, sollte sie für den Heimweg gut eingepackt und schnell nach Hause gebracht werden, um sie vor Kälte und Zugluft zu schützen.

Der Weihnachtsstern freut sich über einen hellen und warmen Standort. Ein Platz in Fensternähe und eine Umgebungstemperatur zwischen 15 und 22 Grad Celsius sind ideal. In unseren Breitengraden ist im Winter auch direkte Sonneneinstrahlung kein Problem. Wichtig: Während des Lüftens darauf achten, dass die Pflanze keine Zugluft abbekommt.

Der Weihnachtsstern schätzt weder starke Trockenheit noch „nasse Füße“. Auf Staunässe reagiert er besonders empfindlich. Am besten bekommt dem Weihnachtsstern mäßiges Gießen mit hand-warmem Wasser, sobald die Erde trocken ist.

Eine Alternative zum regelmäßigen Gießen ist das Tauchbad, das je nach Pflanzengröße, Umgebungstemperatur und Standort etwa einmal pro Woche erfolgen sollte. In jedem Fall daran denken, überschüssiges Wasser nach circa 15 Minuten zu entfernen.

Tipp: Mini-Weihnachtssterne und Pflanzen, die in Heizungsnähe stehen, trocknen besonders schnell aus und müssen daher häufiger gegossen werden. Düngen ist während der Blütezeit nicht erforderlich. Danach genügt es, dem Gießwasser einmal im Monat eine handelsübliche Nährstofflösung zuzusetzen.

Als Schnittblumen beweisen Weihnachtssterne eine erstaunlich lange Haltbarkeit. Rund zwei Wochen strahlen sie im Strauß oder Gesteck, wenn man ihre Stielenden unmittelbar nach dem Schnitt erst für einige Sekunden in circa 60 Grad heißes und anschließend sofort in kaltes Wasser hält, um den Milchsaftaustritt zu stoppen. Weihnachtssterne sind mehrjährige Pflanzen. In freier Natur wachsen sie zu beeindruckenden Sträuchern von bis zu vier Metern Höhe heran. Nach dem Ende der Blütezeit und dem Verlust der farbigen Hochblätter verwandeln sie sich in üppige Grünpflanzen. Damit ein Weihnachtsstern pünktlich zum Fest wieder farbige Blätter entwickelt, muss er zuvor mindestens acht Wochen lang zwölf bis 13 Stunden täglich in völliger Dunkelheit stehen. Bereits kleinste Lichtmengen während der täglichen Verdunkelungszeit verhindern das erneute Blühen. Bei diesem großen Aufwand ist es bedeutend einfacher, vor dem Fest eine neue Pflanze zu kaufen. red

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Beauty-Tipps für den Weihnachtsstern-2
Bild: adobe-stock.com/Konstantin Yuganov

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