Nachdem die Triathleten aus dem Neckar gestiegen sind und die 1,8 Kilometer schwimmend hinter sich gebracht haben, rennen sie in die Wechselzone im Stadion, um schnell auf das Rad zu wechseln. Nach einer kurzen Einfahrzeit über die Felder nach Dossenheim, kommt hier eine Unterführung, die alle in Wettkampfgeschwindigkeit durchfahren. Nachdem sie dann aus dem Schatten kommen, steuern sie auf den Steinbruch zu. An dieser knackigen Steigung von bis zu 20 Prozent säumen viele Zuschauer den Anstieg und feuern die Radler an. Anschließend folgt die Waldpassage mit dem langen Anstieg zum „Weißen Stein“, der für die Athleten eine richtige Herausforderung ist. Denn am „Langen Kirschbaum“ wartet das Zeitlimit auf sie, das es zu unterschreiten gilt. Schafft der Sportler das Zeitlimit hier nicht, ist für ihn der Wettkampf beendet.

Nach dem Langen Kirschbaum folgt für die Athleten von Wilhelmsfeld eine temporeiche, kurvige Abfahrt, wobei hier den Sportlern auf den Rädern volle Konzentration abverlangt wird. Ein 180-Grad-Turn beendet den Geschwindigkeitsrausch und es geht über die Versorgungsstelle Ursenbach zur „Ursenbacher Höhe“, dem letzten Anstieg.

Weiter geht die Strecke abwärts Richtung Großsachsen, vorbei an Heiligkreuz. In Großsachsen angekommen, gilt es die letzte Rampe in Richtung Leutershausen zu bewältigen. Vorbei an den Weinbergen und dann über die Elisabeth-Kulmann Straße zur zweiten Unterführung in der Bahnhofstraße. Anschließend geht es über die Felder zurück nach Ladenburg, am Martinskreisel vorbei und die letzten Meter zum Römerstadion. Die rund 800 Höhenmeter müssen gut geplant werden, um anschließend noch ausreichend Energie für den Zehn-Kilometer-Lauf zu haben.

Um auf der Radstrecke höchstmögliche Sicherheit zu gewährleisten, sind über 100 Helfer der Freiwilligen Feuerwehr, des THW und der Polizei im Einsatz. Nicht zu vergessen sind die die vielen freiwilligen Helfer auf der Strecke und die Organisatoren der Verpflegungsstelle in Ursenbach. Hier wird Wasser gereicht. Weitere kalorische Verpflegung soll selbst mitgenommen werden.

Es wird auch gebeten, sich je nach Wetterbedingungen schon bis nach Ursenbach mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen, um einer Dehydrierung vorzubeugen. tria

Mit Power über die Felder

Rad Fitness: Strecke ist 23,5 Kilometer lang

Haben die Fitness-Athleten das Wasser im Schwimmbad verlassen, geht es im Laufschritt über den Kunstrasenplatz hinüber ins Römerstadion. Dort in der Wechselzone schnappen sich die Teilnehmer ihr Rad – und ab geht’s auf die Radstrecke.

Der Rundkurs wird dreimal gefahren und verläuft wie gewohnt durch die Ladenburger Felder. Die besonderen Herausforderungen auf der recht flachen Strecke sind die zahlreichen Kurven. Hier ist geschicktes Fahren und Vorsicht geboten. Auch auf dieser Strecke gilt das Windschattenverbot. Es muss ein ausreichender Abstand zum Vordermann von rund 12,5 Metern eingehalten werden. Die Wettkapfrichter des BWTV sind auf der Strecke unterwegs und kontrollieren die Einhaltung der Wettkampfregeln.

Parallel zum Neckar geht es zuerst etwa 1,6 Kilometer Richtung Süden, dann nach einer 90-Grad-Kurve links durch die Zeitmessung Richtung Osten.

Nach weiteren zwei Kilometern geht es kurz vor der A 5 scharf links in Richtung Rosenhof weiter. Aufgepasst, hier geht es nach einer Gefällestrecke 90 Grad nach links! Nach weiteren 550 Metern heißt es erneut links abbiegen und mit Speed durch eine kleine Senke zum 800 Meter entfernten Schützenhaus.

Die erste Rechtskurve der Strecke hat es dann in sich. Im spitzen Winkel biegen die Sportler hier zum Kinderheim ab. Dort – nach weiteren 800 Metern – angekommen, heißt es links ab in Richtung „Drei Kreuze“ (etwa ein Kilometer). Links ab geht’s weiter zur 300 Meter entfernten „Heukemes“-Brücke – zur zweiten Rechtskurve auf dieser Strecke. Am Vereinsgelände des Ladenburger Reitvereins nach etwa 550 Metern ist dann der Rundkurs zu Ende. Für die Athleten, die insgesamt rund 23,5 Kilometer fahren müssen, geht es von hier entweder rechts ab über den Reiterhof „durch die Büsche“ wieder zur Wechselzone im Römerstadion oder nach weiteren 80 Metern nach links in die zweite oder dritte Runde.

Vor dem „Wechelbalken“ eingangs des Stadions muss vom Rad abgestiegen werden und im Laufschritt geht’s zur dritten Disziplin, dem Laufen. tria