Nach zwei Jahren Zwangspause findet eine Erfolgsgeschichte – das Ladenburger Triathlon-Festival – eine Fortsetzung. Allerdings bringt dieser Neustart auch einige Änderungen mit sich. Da die in den vergangenen Jahren eingesetzten Gerüste als Radständer nicht mehr zur Verfügung stehen, musste nach einer anderen Lösung gesucht werden. Der Hinweis aus dem Kreis der Aktiven führte auf die Spur zur DTU, die das entsprechende Equipment besitzt und vermietet. Für die Ladenburger Veranstaltung haben die Organisatoren den kompletten Bestand an Radständern (200 Stück) reserviert.Die neuen Radständer bestehen, wie früher, aus einzelnen Segmenten von je drei Meter Länge. Da allerdings jedes Segment nur über eine Stange verfügt, muss die Zahl der pro Segment zu platzierenden Räder von zehn auf acht („RömerMan“) beziehungsweise sieben (Fitness) reduziert werden. So können für den „RömerMan“ 576 Startplätze angeboten werden. Bei den Fitnessteilnehmern werden 660 Startplätze möglich.Der Übergang vom Freibad in die Wechselzone stellt seit Beginn der diesjährigen Badesaison eine neue Herausforderung dar. Durch die Installation eines Drehkreuzes wird der Durchgang für die Athleten auf zwei schmale Türen begrenzt, durch die nur je ein Sportler passt. Um Gedränge und Kollisionen mit den Metallpfosten der Türen zu vermeiden, müssen die Teilnehmer im Schwimmbad in einen Trichter geleitet werden, der das Überholen verhindert.Während die Planung früher immer bereits nach dem Ende einer Veranstaltung mit einer Nachbetrachtung und der Auswertung des Feedbacks von Helfern, Athleten, Kampfrichtern und Zuschauern begann, haben alle es in diesem Jahr in einigen Bereichen mit neuen Gegebenheiten zu tun. „Inwieweit wir diese bewältigt haben, wird nach der Veranstaltung zu beurteilen sein“, heißt es von Seiten der Organisatoren.Am Mittwoch vor dem Wettkampfbeginn werden die Markierungen für den Aufbau der Wechselzonen im Stadion angebracht. Am Donnerstag erfolgt dann der Aufbau der Gerüste für die Fahrräder im Stadion. Sobald die Gerüste stehen, kann das Aufbauteam tätig werden. Damit dieses autonom arbeiten kann, wird mit unterschiedlichen Farbmarkierungen festgelegt, wo zum Beispiel Metallgitter, Schneezäune oder Flatterband einzusetzen sind.Zur Sicherung der Wettkampfbereiche und zur Führung der Triathleten sind wie immer rund 250 Metallgitter, über 200 Meter Schneezaun und viele hundert Meter Trassierband erforderlich.Außerdem werden für die Athleten, die aus dem Neckar beziehungsweise aus dem Schwimmbad kommen, an den neuralgischen Übergängen zum Beispiel vom Freibad zur Wechselzone im Stadion nahezu 100 Meter rutschfeste Matten ausgelegt.Circa zwei Wochen vor der Veranstaltung sollten die rund 50 für den Wettkampftag notwendigen Helfer eingeteilt sein. Für jede Helferposition gibt es eine schriftliche Tätigkeitsbeschreibung. Sie enthält Hinweise auf eventuell zu beachtenden Besonderheiten für den Einsatzbereich und die wichtigsten Telefonnummern. Außerdem informiert sie grob über den Zeitablauf und die Organisation der Veranstaltung, damit auch allgemeine Fragen der teilnehmenden Sportler beantwortet werden können.Dankenswerterweise stellen sich viele Helfer immer wieder für die gleiche Position zur Verfügung. Damit war über Jahre hinweg eine Kontinuität gegeben, und die Einweisung konnte relativ schnell erfolgen. Man wird abwarten müssen, wie viele frühere Helfer sich nach zwei Jahren Abstinenz noch zur Mithilfe bereit erklären. „Wir hoffen, dass wir die Lücken, die sich zum Beispiel dadurch ergeben, dass langjährige Helfer sich mit Recht altersbedingt zurückziehen, durch junge sportbegeisterte Freiwillige ausgleichen lassen“, ist vom Orga-Team zu hören. Und weiter: „Wir wünschen uns, dass unsere Planungen und Maßnahmen zu einem gelungenen sportlichen Teil der Veranstaltung beitragen, an der Teilnehmer, Zuschauer und Helfer ihren Spaß haben, und zwar vom Startschuss bis zum Einlauf der letzten Starterin oder des letzten Starters.“ Sobald ein Teilbereich nicht mehr benötigt wird, startet der Abbau. Die Gerüste werden zerlegt, Zäune zusammengerollt und zusammen mit den Gittern zum Abtransport bereitgestellt. Zwei Stunden nach Veranstaltungsende sind dann alle Aufbauten wieder entfernt und alle Materialien abtransportiert. tria