Schnell ist es passiert: Ein Splitter in der Hand durch die Gartenarbeit, eine kleine Stelle, die sich infiziert, oder ein Pickel, an dem zu stark herumgedrückt wurde – und plötzlich rötet sich die Haut, schwillt an, spannt und schmerzt. Hautentzündungen sind weit verbreitet. Jetzt ist schnelle Hilfe gefragt – idealerweise direkt aus der gut sortierten Hausapotheke, um die Entzündung schnell in den Griff zu bekommen und eine Ausbreitung zu verhindern.WENN EITER NICHT ABFLIESSEN KANNBesonders unangenehm wird es, wenn sich Eiter bildet. Dies kann in der Folge einer Hautentzündung passieren. Eiter kann sich aber auch bei Abszessen, Rasierpustelchen, entzündeten Haarbälgen und Schweißdrüsen sowie Entzündungen rund um Finger- oder Fußnägel bilden. Er entsteht häufig dann, wenn Keime in tiefere Hautschichten eindringen, wo die Immunzellen des Körpers sie bekämpfen. Kann Eiter in der daraus resultierenden Entzündung nicht abfließen, wird der umliegende Bereich dick und druckempfindlich. In diesen Fällen können Salben mit antibakteriellen, entzündungshemmenden und durchblutungsfördernden Effekten unterstützen. Sie fördern den Abfluss des Eiters, bekämpfen wirksam die Entzündung und sind dabei gleichzeitig sanft zur Haut. Auf keinen Fall sollte man dagegen die entzündeten Stellen aufstechen oder ausdrücken.MEDIKAMENTE RICHTIG AUFBEWAHRENEine gut sortierte Hausapotheke mit Desinfektionsmittel, sterilem Verbandsmaterial, entzündungshemmender Salbe sowie anderen Mitteln zum Beispiel gegen Halsschmerzen ist ratsam, um im Falle eines Falles gut gerüstet zu sein. Worauf man außerdem achten sollte, ist die richtige Unterbringung. Viele Menschen bewahren ihre Hausapotheke im Badezimmer oder der Küche auf. Das ist jedoch ungünstig, weil es hier zu warm und zu feucht ist. Besser ist es im meist kühleren Schlafzimmer. Zudem wird geraten, alle Mittel regelmäßig auf die Haltbarkeit zu prüfen und sie gegebenenfalls zu entsorgen und zu ersetzen. djd