Zu Hause rundum versorgt mit Domo 24h

„Mein Zuhause aufgeben zu müssen, zog mir den Boden unter den Füßen weg! Nicht meine Krankheit machte mich krank, sondern das Herausgerissenwerden aus meinem Haus, aus meinem Leben!"

Irini Huthmann erinnert sich gut an die 82jährige Frau, die sie in dem Pflegeheim kennenlernte, in dem sie als Pflegedienstleitung tätig war. „Die Dame hat Vieles erlebt und Vieles mitgemacht, doch ihr Zuhause, das sie sich mit ihrem Ehemann zusammen aufgebaut hatte, war ihr Rückzugsort. Der Ort, an dem sie immer wieder Kraft tanken und zur Ruhe kommen konnte. Es war ihr Palast; so bezeichnete sie ihr kleines, knapp 100 Quadratmeter großes Häuschen."

Nachdem ihr Mann nach einem Herzinfarkt 2015 plötzlich verstarb, musste Frau B. von heute auf morgen nicht nur mit dem Schmerz umgehen lernen, sondern auch mit der Tatsache, dass sie keine andere Option hatte als in ein Pflegeheim zu ziehen. Denn: Ihr Mann hatte sie in den letzten vier Jahren in ihrem ,,Palast" gepflegt und sich um alles gekümmert. Ein ambulanter Pflegedienst aus dem Nachbarort unterstützte das Ehepaar zwar ein paar Stunden in der Woche, aber das reichte nun natürlich nicht mehr aus. Aufgrund ihrer Erkrankung war es Frau B. nicht möglich, alltägliche Herausforderungen alleine zu managen.

Sie hatte die letzten Jahre immer mal wieder von Bekannten und Nachbarn mitbekommen, dass es eine Möglichkeit der 24-StundenPflege gibt. Aber es gab ständig Probleme, da Pflegekräfte von Agenturen kamen. Und daher war für Frau B. klar, dass sie das auf keinen Fall wolle. Diese Entscheidung bedeutete aber, dass sie ihr Häuschen aufgeben musste. Es war mehr als ein Haus - sie hatten das Haus gemeinsam umgebaut und zu dem gemacht, was es letztendlich war: ihr Palast. Und es war der einzige Ort, an dem sie ihrem Mann noch nahe sein konnte.

Nachdem sie ihr Zimmer im Pflegeheim bezogen hatte, baute Frau B. von Tag zu Tag ab. Der Verlust ihrer großen Liebe und des Hauses setzten ihr so zu, dass sie nur drei Monate nach dem Umzug verstarb. Dieses Schicksal ging Irini Huthmann besonders nah und war schließlich DIE Begegnung, die auch ihr Leben veränderte.

Auch Miriam Halili begegnete diesem Thema in ihrem Studium aber vor allem in ihrer täglichen Arbeit immer wieder. Ihr Schlüsselmoment war ein Gespräch mit einer Mitarbeiterin einer Beratungsstelle. ,,Ich habe gar nicht die Zeit, alle Patienten so zu beraten, wie ich möchte und sollte. Die Beratung geht meistens Richtung Heimunterbringung, denn das kennen die meisten - da muss man nicht viel erklären und hat am Ende keine Probleme mit illegalen Pflegekräften."

Für Miriam Halili ist klar: Sie möchte etwas verändern, denn jeder Mensch hat das Recht auf eine würdevolle Pflege und Betreuung zuhause.

In ihrer letzten gemeinsamen Tätigkeit lernten sich die beiden Inhaberinnen von Domo 24h kennen und entwickelten eine gemeinsame Vision. Und diese geht über die Pflege im eigenen Zuhause hinaus, denn sie sehen den Bedarf und vor allem die Verzweiflung vieler Menschen, keine adäquate Beratung und Begleitung bei pflegerischen Themen und Problemen zu finden. „Bei Domo 24h sind Sie nicht nur richtig, wenn Sie eine professionelle 24-Stunden-Versorgung, Verhinderungspflege oder Nachtbetreuung suchen, sondern auch wenn Sie einen kompetenten Partner in allen Pflegefragen benötigen - egal, ob in Form von Beratung oder Schulung."

Miriam Halilis Motto „Es gibt nichts was es nicht gibt - alles ist möglich" wurde zum Leitsatz des ambulanten Pflegedienstes.

Seit Juni 2022 gibt es Domo 24h in Lampertheim und schon nach neun Monaten wissen - beide Inhaberinnen, dass es nicht die einfachste, aber die beste Entscheidung ihres Lebens war, den eigenen Weg zu gehen und einen Pflegedienst aufzubauen, der sich auf würdevolle Pflege im eigenen Zuhause spezialisiert hat. Denn Zuhause ist es am schönsten!

Expertentipp:
Kann der Eigenanteil für eine Pflegeleistung nicht selbst übernommen werden, ist es möglich beim zuständigen Sozialamt die Sozialleistung „Hilfe zur Pflege" zu beantragen (§§61 - 66 SGB XII).