Bewegung gilt zu Recht als eine der Hauptsäulen der Gesundheit. Sie ist nicht nur förderlich bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder Depressionen, sondern ebenso im Kampf gegen Arthrose. Allerdings eignet sich gerade für Senioren nicht mehr jede Sportart uneingeschränkt. Denn mit dem Alter lässt die Leistungsfähigkeit nach, nicht selten gibt es körperliche Beschwerden, die berücksichtigt werden müssen. Das betrifft besonders Menschen mit Gelenkproblemen. So sind etwa die Ballsportarten mit ihren hohen Belastungsspitzen hier eher ungünstig. Auch von Skifahren oder Kampfsport wird meist abgeraten.


Empfehlenswert sind hingegen Trainings mit moderater Belastung und sanften, gleitenden Bewegungsabläufen. Dazu gehören beispielsweise das Walken, die gelenkschonende Alternative zum Joggen, oder das Radfahren, welches die Ausdauer, den Gleichgewichtssinn und die Beweglichkeit der Gelenke fördert. Wer länger nicht sportlich aktiv war, sollte allerdings mit Bedacht starten und sich langsam steigern – auch ein ärztlicher Check-up vorab ist ratsam. Zudem kann es sinnvoll sein, dass Arthrosepatienten ihre Gelenke gezielt stärken.

Bringen Radeln oder Laufen nicht genügend Abwechslung, gibt es noch andere Fitness-Optionen. So kann Wassergymnastik gerade bei Arthrose unerwünschtes Übergewicht abbauen und ist obendrein sanft zu den Gelenken. Zur Stärkung der stützenden Muskulatur ist auch Krafttraining eine gute Alternative. Für mehr Geschmeidigkeit und Mobilität sorgen außerdem Tai-Chi, Hatha-Yoga, Tanzen oder (Hocker-)Gymnastik. Grundsätzlich sollte das Training Freude machen, denn dann bleibt man auch über lange Zeit gern dabei. djd