Ein einfacher Stehtisch, ein Barhocker, eine Flasche Bier – für einen Abend mit Markus Krebs braucht es nicht mehr. Humor-Prinzip? Irgendwas zwischen Kneipen-Kumpel und Witze-Papst. Mit seinem Ruhrpott-Charme bedient Markus Krebs exzellent die Humor-Zentren des Publikums. Egal ob intelligente Komik oder kalauernde Wortschöpfungen – in seinem vierten Solo-Programm „Pass auf ...kennste den?!“ schreckt der bezopfte Mann mit Sonnenbrille und legendärer schwarzen Wollmütze vor keinem Flachwitz zurück. Wer sich davon überzeugen möchte, hat im Rahmen seiner Tour am Montag, 30. Mai, im Mannheimer Capitol die Gelegenheit. 

Zwischen seinen Auftritten hat sich der 51-Jährige Zeit genommen und verrät, welches Buch er gerade liest und welche Musik er mag.

„Ich haben zuletzt die ,Weltgeschichte to go’ von Alexander von Schönburg gelesen. Er erzählt auf nur 280 Seiten auf sehr lockere Art und Weise das, was man aus der Weltgeschichte wissen muss, und man legt das Buch, was bei mir des Öfteren vorkommt, einfach nicht weg. Zu vergleichen ist das Buch mit der Fernsehserie, die Hape Kerkeling sehr gelungen moderiert hat. Sie hieß ,Unterwegs in der Weltgeschichte’. So etwas interessiert mich immer.

Meine Lieblings-CD ist ,So long, Astoria’ von den Ataris. Die Ataris sind eine alternative Rockband, und es gibt selten eine CD, die man so rauf- und runterhören kann, weil es keinen schlechten Song gibt. Eine Coverversion von ,The Boys of Summer’ ist auf ihr enthalten, wo ich einfach nur sagen kann: sehr sehr geil.“ Ludwig Ricke