Die meisten Wohnwagen werden nur während der Saison von April bis Oktober bewegt und stehen für den Rest der Zeit unbewegt meistens im Freien. Dabei verstellt sich durch Kälte- und Wärmeinfluss die Bremse über den Winter erfahrungsgemäß um circa 0,5 bis 0,7 Zentimeter. Dies hat zur Folge, dass die Bremswirkung bei Wiederinbetriebnahme nicht mehr optimal ist.

Viele Wohnwagen werden auch mit angezogener Handbremse abgestellt. Dabei können die Bremsbacken an der Bremstrommel festrosten, da zur Wärmeableitung in die Beläge Metallsplitter eingearbeitet werden. Beim Lösen der Handbremse wird dann nur das Bremsgestänge frei und es kann schon nach kurzer Fahrt zur Überhitzung der Radbremsen und zu erheblichen Folgeschäden bis hin zum Verlust des Rades während der Fahrt führen.

Experten empfehlen vor Antritt der Urlaubssaison auf jeden Fall eine Inspektion mit Überprüfung von Bremsanlage, Radlagerspiel, Reifen und Abschmieren der Auflaufbremse. Diese beinhaltet auch eine Grundeinstellung der Bremsanlage und einen Elektriktest. red