Sonderveröffentlichung
Liebe Leserinnen, liebe Leservon einem geliebten Menschen Abschied zu nehmen, ist kein einfaches Unterfangen, da der Schmerz über den Verlust alles zu überlagern scheint. Besonders wenn der Verstorbene plötzlich aus unserer Mitte gerissen wurde. Daher schieben wir die Themen Tod und Trauer auch meistens weit von uns weg, um uns nicht mit ihnen auseinandersetzten zu müssen. Doch um für den Moment, wenn wir einen Angehörigen oder Freund verlieren, besser vorbereitet zu sein, ist es wichtig hierüber zu sprechen. Gerade auch wenn es um die eigene Vergänglichkeit geht, sollte frühzeitig geklärt werden, welche Vorstellungen man für die eigene Beisetzung hat. Diese lassen sich etwa in einer Vorsorgevereinbarung festlegen und auch eine Sterbegeldversicherung ist eine sinnvolle Sache – so wird den Angehörigen in der scheren Zeit der Trauer zusätzliche Last von den Schultern genommen.Mit der Lektüre dieser Beilage möchten wir Ihnen das Thema Abschied nehmen näher bringen und Sie anregen, mit Ihren Angehörigen hierüber ins Gespräch zu kommen.Lena Görge, Redaktion  
2022-10-05
Immer mehr Menschen machen sich Gedanken, wie sie ihre Beerdigung nachhaltig gestalten können. „Das Thema ökologische Bestattung spielt bei unseren Kunden tatsächlich eine zunehmend wichtige Rolle“, bestätigt Jörg Reuter, Experte einer Sargfabrik. „Viele Menschen, die ihr ganzes Leben umweltbewusst gelebt haben, möchten auch nach ihrem Tod einen möglichst kleinen ökologischen Fußabdruck hinterlassen.“ Hier sind drei Möglichkeiten:
2022-10-05
Ein letzter Gruß an den Verstorbenen sind Blumengestecke, die in verschiedenen Ausführungen und mit unterschiedlichen Blumen daherkommen. Besonders beliebt sind hierbei Rosen, Lilien, Vergissmeinnicht und Nelken. Die Blumen spiegeln dabei gleichzeitig die Schönheit und Einmaligkeit des Lebens, aber auch die Vergänglichkeit wider. Klassisch wird ein Kranz gewählt, der die Unendlichkeit symbolisiert – ähnlich eines Eherings. Doch mittlerweile sind auch moderne Formen wie Herz, Kreuz oder längliche Gestecke äußerst beliebt. Aber welche Bedeutung haben die einzelnen Pflanzen?Rosen: Die Rose steht für Liebe und Verbundenheit. Speziell rote Rosen drücken Liebe aus und sind nahen Angehörigen vorbehalten. Gelbe Rosen stehen hingegen für Dankbarkeit und gute Freundschaft. Aber auch helle Varianten werden gerne gewählt, da sie Reinheit und Treue symbolisieren.
2022-10-05
Im Herbst sind Tage der Erinnerung zum Verlust eines geliebten Menschen für Millionen von Angehörigen außerordentlich wichtig. 2022 findet am Samstag, 15. Oktober, der „Tag des Grabsteins“ statt, an diesem Datum steht der Gedenkstein einen Tag lang im Mittelpunkt. Seit bereits fünf Jahren können sich Interessierte bundesweit bei ihrem Steinmetz vor Ort über den Grabstein informieren, sei es zur möglichen Gestaltung, zu Preisen oder zur Geschichte des Grabsteins.
2022-10-05
Der Tod gehört zum Leben dazu: Daran werden die Menschen in Deutschland beispielsweise im Trauermonat November erinnert. Viele machen sich vor allem in der dunklen Jahreszeit auch Gedanken über den eigenen Abschied, wie er gestaltet werden soll und dass er für die Angehörigen zumindest keine finanzielle Belastung darstellt.
2022-10-05
Angehörige einer betreuten Person verlassen sich darauf, dass deren Angelegenheiten zu Lebzeiten geregelt werden. Da es sich dabei meist um ältere Menschen handelt, sind Todesfälle während der Dauer der Betreuung keine Seltenheit. Mit dem Tod endet jedoch das Betreuungsverhältnis. Gerichtlich bestellte Betreuer sind folglich nicht mehr für die Bestattung zuständig.
2022-10-05
Immer mehr Menschen wollen ihrer Trauer einen eigenen Ausdruck verleihen, Traditionen wandeln sich. Individuelle Geschichten und Bilder, die den Verstorbenen charakterisieren, treten in den Vordergrund. Besonderer Trauerschmuck spielt bei der individuellen Bewältigung von Trauer eine Rolle: So stellen immer mehr Anbieter Trauerschmuck her, beispielsweise aus Edelstahl, teils mit Gold- und Silberakzenten. Darin können Haare, Blüten oder Asche des Verstorbenen eingeschlossen werden. Persönliche Erinnerungen kann man auch in Form eines Fingerabdrucks auf einem kleinen Anhänger tragen, der Arm oder Hals schmückt. Die neue Art von Abschiedskultur kann sich ebenfalls in Trostengeln aus Holz ausdrücken, die mit einem letzten Gruß beschriftet an den Sarg geheftet werden. djd/imp 
2022-10-05
Darf man das: Lachen während einer Trauerfeier? Kann Frau das: Schmunzeln im Angesicht von Trauer und Leid? Wird damit nicht auch noch der letzte Zufluchtsort für Tränen, Wut und Verlorenheit von der Eventindustrie und ihrem aufgemalten Dauerlächeln zerstört.Keine Angst! Geht es doch gerade darum Gefühlen aller Art Platz einzuräumen. Beim Tod eines Angehörigen sind das zuerst einmal Trauer, Fragen, Zweifel und Verzweiflung in all ihren Facetten. Seien sie laut oder leise, extrovertiert oder in sich gekehrt.Denn nicht selten spüre ich zu Beginn eines Trauergesprächs Unsicherheit bis hin zur Furcht, wie dieses Gespräch – noch dazu mit einem Fremden – wohl verlaufen mag. Nur um kurz darauf zu erleben, wie sich bei einem ersten befreienden Lachen alles löst und Raum wird gerade auch für Tränen und Schmerz.
2022-10-05
Wer erbt, muss Steuern zahlen. Zumindest ganz grundsätzlich. Doch steuerliche Freibeträge bewahren manch einen Erben vor der Pflicht. Je enger die verwandtschaftliche Beziehung zwischen Erblasser und Erbe, desto höher die Freibeträge. Unter bestimmten Voraussetzungen kommen sogar noch besondere Versorgungsfreibeträge on top. Vier Posten sollten Ihnen geläufig sein.NUMMER 1: DER PERSÖNLICHE FREIBETRAGEhepartner und eingetragene Lebenspartner etwa können bis zu 500 000 Euro abgabefrei erben. „Kinder können von jedem Elternteil bis zu 400 000 Euro erben, ohne dass darauf Steuern anfallen“, sagt der Heidelberger Fachanwalt für Erbrecht, Jan Bittler. Bis zu 200 000 Euro können Enkelinnen und Enkel abgabefrei von ihren Großeltern erben und bis zu 20 000 Euro Geschwister, Nichten, Neffen und Lebensgefährten.
2022-10-05
Das Grab von Familienangehörigen oder Freunden zu pflegen und durch das Jahr mit attraktiven Pflanzen zu einem freundlichen und friedlichen Ort zu machen, ist für viele eine Herzensangelegenheit. Doch die Zeit für diese Aufgabe ist häufig knapp, meist die Anfahrt weit. Um ein Grab trotzdem stets ansprechend und schön zu halten, kommt es auf die richtige Auswahl der Gewächse an. So sollten sich diese nicht zu stark ausbreiten, nur wenig bis gar keinen Schnitt oder Düngung verlangen und auch robust gegenüber den hiesigen Wetterbedingungen sein.Neben der dauerhaften Bepflanzung mit Zwerggehölzen oder Immergrünen, die der Fläche von Januar bis Dezember Struktur geben, ist es vor allem der Wechselflor, der auf der Grabfläche für Abwechslung sorgt. Jetzt im Herbst ist die richtige Zeit, sich mit dem Frühling zu beschäftigen, denn die frühblühenden Blumenzwiebeln kommen nun in den Boden.PFLANZTIPPS FÜR BLUMENZWIEBELNBlumenzwiebeln lassen sich schnell und einfach pflanzen. Sie sind leicht und klein und können auch von Einzelpersonen ohne Schwierigkeiten zum Friedhof transportiert werden – selbst zu Fuß oder auf dem Fahrrad. Zusätzlich benötigt man lediglich ein Schippchen, um ein kleines Loch zu graben. Als grobe Regel gilt, dass die Bodenschätze doppelt so tief in die Erde kommen, wie sie dick sind. Wer es genauer wissen möchte, wirft einen Blick auf die Verpackungen der Zwiebeln. Dort sind die Angaben meist abgedruckt, zusammen mit weiteren Hinweisen wie dem Pflanzabstand. Ein anschließendes Düngen ist nicht notwendig. Die Zwiebeln haben bereits alle wichtigen Nährstoffe gespeichert.Die meisten der frühen Gewächse haben nichts gegen grüne Gesellschaft und kommen mit den anderen Grabpflanzen gut zurecht – solange sie ihnen ausreichend Licht lassen. Auch zwischen Bodendeckern wie Efeu oder dem Kleinen Immergrün sowie umgeben von Gräsern erzielen Zwiebelblumen eine tolle Wirkung. Wer möchte, kann auch Blumentöpfe und Schalen bepflanzen und auf dem Grab arrangieren. Wichtig ist aber auch hier, dass die Zwiebeln ausreichend tief in Erde sitzen. Zudem sollte der Kübel hin und wieder gegossen werden, da darin weniger Wasser gespeichert wird als im Boden. Generell sind Frühjahrsblüher aber sehr anspruchslos und treiben ohne weitere Pflege aus. Manche verwildern sogar äußerst gut und kommen Jahr für Jahr wieder.BLÜTENVIELFALT AUF DEM GRABDie Liste der farbenfrohen Zwiebelgewächse ist lang und vielfältig: Tulpen, Narzissen, Krokusse, Anemonen, Traubenhyazinthen... Doch auch wenn das breite Sortiment verlockt, aus dem Vollen zu schöpfen, sollte bei kleinen Flächen eher weniger als zu viel kombiniert werden. „Damit das Ergebnis nicht zu unruhig wirkt, rate ich, das Augenmerk entweder auf ein bis zwei Arten zu legen oder sich auf eine Farbe zu konzentrieren und hier mit vielen verschiedenen Arten Harmonie zu erzeugen“, erklärt Blumenzwiebelexperte Carlos van der Veek. „Tulpen sind beispielsweise ideal für die Grabbepflanzung. Ihre unglaubliche Vielfalt an Blütenfarben und -formen sind wie gemacht für wirkungsvolle Kombinationen. Ob nun mutig und kontrastreich oder dezent und harmonisch – alles ist möglich.“ Gute Partner für Tulpen sind Narzissen. Sie öffnen ihre Knospen fast zur selben Zeit, sind aber zurückhaltender und fügen sich gut ins Gesamtbild ein. Auch das Spanische Hasenglöckchen bietet sich für ein Zusammenspiel an. Die blauen Sorten machen sich beispielsweise besonders gut zwischen weißen oder weinroten Tulpen, allerdings wird man sie so schnell nicht wieder los.BLÜTEN VON FEBRUAR BIS AUGUST„Natürlich spielen auch die verschiedenen Blütezeiten eine wesentliche Rolle“, hebt van der Veek hervor. „Wer hier geschickt kombiniert, gibt dem Grab monatelang Farbe. Interessant ist aber vor allem die frühe Blütezeit. Die Zwiebelblumen blühen, wenn der Rest des Friedhofs noch auf sein Blütenerwachen wartet.“ Angefangen bei den frühen Krokussen und Schneeglöckchen über Tulpen und Narzissen bis hin zu den späten Allium – von Februar bis August überreichen sich die im Herbst gepflanzten Zwiebelblumen den Staffelstab. Vor allem letztere werden immer beliebter, da sie bis weit in den Sommer Blütenpracht garantieren und auch für Bienen einiges zu bieten haben. Hier gilt es jedoch zu beachten, dass keine der weit über einen Meter hohen Sorten für den Friedhof gewählt werden, denn diese würden den Grabstein verdecken. Stattdessen empfehlen sich die kleiner bleibenden Varianten.„Ist das Grab mit Bodendeckern bewachsen, sollte auch das in die Auswahl der Zwiebelblumen mit einbezogen werden“, betont der Experte. „Sehr kleine Krokusse fallen zwischen dem Grün nur wenig auf, besser geeignet sind hier größere Exemplare.“ fluwel.de  
2022-10-05
Verbrauchermagazine testen regelmäßig die Beratungsleistung von Bestattungsunternehmen beim Abschluss einer Bestattungsvorsorge, also einen Vertrag zur Klärung des Rahmens einer zukünftigen Bestattung. Als Ergebnis der Test-Beratungsgespräche erwies es sich als sehr wichtig für die Probanden, transparente, plausible und nachvollziehbare Kostenvoranschläge und Preise durch ein Bestattungsunternehmen vorgelegt zu bekommen.Stephan Neuser ist Generalsekretär des Bundesverbands Deutscher Bestatter. Immer wieder muss er sich mit beliebten Irrtümern rund um das Thema Bestattung auseinandersetzen. Dabei zeigt sich, dass Menschen bei der Beauftragung einer Bestattung ein wesentlich geringeres Preisgefühl haben als bei Produkten und Waren des täglichen Bedarfes. Das wundert nicht weiter, werden Menschen in der Regel doch nur alle 17 Jahre mit einem Todesfall im nahem Familien- oder Freundeskreis konfrontiert.
2022-10-05
Abschied nehmen
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