Nachhaltigkeit wird immer wichtiger, daher ist es auch im eigenen Garten sinnvoll einige Dinge zu beachten, um uns und unserem Planeten etwas Gutes zu tun. Aber was macht einen nachhaltigen Garten aus? Das ist gar nicht so schwer zu beantworten.

Am besten keine chemischen Pflanzenschutzmittel oder mineralische Dünger verwenden, sondern zum Beispiel zur Bekämpfung von Läusen einen Brennesselsud ansetzen und die betroffenen Pflanzen damit besprühen oder Nützlinge einsetzen. Und anstelle der Mineraldünger einfach mal zur Biovariante greifen, oder Abfälle verwerten und einen Kompost anlegen. Denn wenn man Küchen- und Gartenabfälle kompostiert, eignet sich der entstandene Humus hervorragend als Dünger. Gehen Sie sorgsam und verantwortungsvoll mit Wasser um, indem Sie morgens zwischen vier und sieben Uhr gießen, denn zu dieser Zeit verdunstet am wenigsten Wasser und das Risiko ist deutlich geringer, dass die Pflanzen in der Mittagssonne verbrennen. Ohne früh aufstehen zu müssen, kann die Bewässerung auch über einen Bewässerungscomputer eingestellt werden.

Fangen Sie Regenwasser in einer Tonne auf. Dies ist zum einen ressourcenschonend und kostenlos aber zum anderen können Vögel diese auch als Wasserquelle nutzen. Schaffen Sie Lebensräume für Tiere und Insekten wie Bienen, Hummeln oder Schmetterlinge, um die Artenvielfalt zu erhalten. Das gelingt zum Beispiel durch das Aufstellen von Vogelhäusern oder Insektenhotels, aber auch in dem die richtigen Pflanzen gesetzt werden. Winterharte und lang blühende Stauden mit ungefüllten Blüten wie zum Beispiel Astern, Glockenblumen, Sonnenhut, Kugeldisteln oder Storchschnabel, oder Sträucher wie Zaubernuss, Sommerflieder oder Bartblume tragen dazu bei, dass Bienen und Co. über die wärmeren Monate mit Nahrung versorgt werden.

Es gibt noch so viele weitere Möglichkeiten im Garten nachhaltiger zu werden. Für mehr Informationen finden Sie auch interessante Bücher oder Webseiten im Internet.
Von Afra Stoll